Bei der Jagd orientieren sich Füchse offenbar am
Magnetfeld der Erde, berichtet das Magazin GEO in seiner
März-Ausgabe. Der Zoologe Hynek Burda von der Universität
Duisburg-Essen hatte beobachtet, dass Rotfüchse beim Sprung auf ein
Beutetier viel erfolgreicher sind, wenn sie sich zuvor an der
nordsüdlichen Kompassachse ausrichten. In eingehenden Versuchen
stellten Burda und seine Kollegen fest, dass die Erfolgsquote aus
südlicher Position bei 80 Prozent, aus nördlicher bei 60, aus anderen
Stellungen dagegen unter 15 Prozent lag. Die Wissenschaftler
vermuten, dass Füchse einen Magnetsinn besitzen, der es ihnen
erlaubt, Entfernungen zu einem Beutetier besser abzuschätzen – anhand
des Neigungswinkels der Magnetfeldlinien. Inzwischen hat Burda auf
Satellitenbildern entdeckt, dass sich selbst Kühe bevorzugt nach
Nord-Süd ausrichten; nur nicht unter Hochspannungsleitungen, denn die
stören das Magnetfeld der Erde.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 150 Seiten und kostet 6,30 Euro.
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