Welchen biologischen Sinn hat die Fähigkeit von
Papageien, Lautfolgen nachzuplappern? Eine Aufgabe, so das Magazin
GEO in seiner September-Ausgabe, besteht offenbar darin, sich als
Kind einen „Namen“ zu merken. Sobald nämlich ein Küken geschlüpft
ist, geben ihm seine Eltern eine individuelle Lautfolge auf den Weg,
die fortan zur Identifizierung des jungen Geschöpfes dient – und mit
dem sich der Vogel schließlich auch seinem Umfeld „vorstellt“. Später
ahmen die Heranwachsenden dann auch die Namenslaute anderer
Artgenossen nach – als ob sie nach einem Freund riefen. Das hat der
Biologe Karl Berg vom Cornell Laboratory of Ornithology an frei
lebenden Grünbürzel-Sperlingspapageien in Venezuela beobachtet.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 154 Seiten und kostet 6,30 Euro.
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