Nominierungen für höchstdotierten, 
unabhängigen Umweltpreis Europas bis 15. Februar möglich
   Die Kandidatensuche für den unabhängigen, mit 500.000 Euro 
dotierten Deutschen Umweltpreis 2018 hat begonnen. Bis zum 15. 
Februar haben rund 130 Institutionen – darunter Forschungs- und 
Naturschutzeinrichtungen, Arbeitgeber- und Branchenverbände sowie 
Gewerkschaften, Kirchen und Medien – die Möglichkeit, ihre Favoriten 
für die Auszeichnung vorzuschlagen. Mit dem höchstdotierten 
Umweltpreis Europas würdigt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) 
Leistungen von Persönlichkeiten, die vorbildlich zum Schutz der 
Umwelt beitragen oder beigetragen haben. 2018 wird am 28. Oktober die
Messehalle in Erfurt Ort der festlichen Verleihung sein.
   16-köpfige Experten-Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und 
Gesellschaft Jedes Jahr erreichen die DBU-Geschäftsstelle in 
Osnabrück viele Kandidatenvorschläge. Welche Institutionen Vorschläge
machen können, ist auf der Homepage des Deutschen Umweltpreises zu 
lesen (www.dbu.de/umweltpreis). Die Empfehlungen werden dann einer 
unabhängigen und hochkarätigen 16-köpfigen Experten-Jury aus 
Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vorgelegt. Anschließend 
trifft das DBU-Kuratorium auf Basis des Jury-Votums die endgültige 
Wahl und benennt den oder die Umweltpreisträger. „Ob mittelständische
Unternehmer oder Wissenschaftler – mit dem Preis zeichnen wir 
Persönlichkeiten aus, die sich mit ihren innovativen Projekten, 
Maßnahmen oder Lebensleistungen vorbildlich für den Schutz der Umwelt
eingesetzt haben oder einsetzen“, sagt DBU-Pressesprecher Franz-Georg
Elpers. Ihre Leistungen sollten modellhaft und praktisch umsetzbar 
sein, um einen möglichst großen Nachahmungseffekt zu erzielen. 
Umweltprobleme mit geeigneten Strategien entschärfen Seit 1993 
verleiht die DBU den Deutschen Umweltpreis an herausragende Pioniere 
des Umweltschutzes. Mit der Auszeichnung will sie Personen, 
Unternehmen und Organisationen dazu „anstiften“, Umweltprobleme 
rechtzeitig zu erkennen und mit Hilfe geeigneter Strategien bereits 
im Vorfeld zu entschärfen. Unter anderem wurden schon der 
Ozonforscher und spätere Nobelpreisträger für Chemie, Professor Dr. 
Paul J. Crutzen (1994), und der ehemalige Direktor des 
Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer 
(2002), mit dem Preis ausgezeichnet.
2017 zeigte: Die Herausforderungen unserer Zeit sind vielfältig
   Im Jahr 2017 ging der zum 25. Mal verliehene Deutsche Umweltpreis 
an die Naturschützer Inge Sielmann (München), Dr. Kai Frobel 
(Nürnberg) und Prof. Dr. Hubert Weiger (Fürth) für ihre Verdienste um
das „Grüne Band“ sowie an die Unternehmer Johannes und Bernhard 
Oswald (Miltenberg) für die Entwicklung eines besonders sparsamen 
industriellen Elektroantriebs. Den DBU-Ehrenpreis erhielt posthum der
frühere Außenminister der Marshall-Inseln, Tony de Brum. „Mit der 
Auszeichnung wollte die DBU verdeutlichen, dass der Kampf für Klima- 
und Naturschutz sowie Energieeffizienz kein Selbstzweck ist. Die 
zukunftsweisenden Ideen der Preisträger zeigen, wie wir den 
vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit begegnen und so unseren 
Kindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen können“, so Elpers. 
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte den Preisträgern die 
höchstdotierte Umweltauszeichnung Europas am 29. Oktober in 
Braunschweig überreicht.
   Hinweis an die Redaktionen: Sollten Sie selbst Vorschläge für den 
Deutschen Umweltpreis 2018 machen wollen, setzen Sie sich gern mit 
uns bis zum 15. Februar in Verbindung.
Pressekontakt:
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Franz-Georg Elpers
– Pressesprecher –
Julie Milch 
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