Das Kuratorium der ZEIT-Stiftung hat in seiner
Frühjahrsitzung insgesamt 3,8 Mio. Euro für Förderprojekte und eigene
Vorhaben bewilligt.
Die Hamburger Stiftung mit den Schwerpunkten Wissenschaft und
Forschung, Kunst und Kultur sowie Bildung und Erziehung setzt neue
deutliche Akzente in ihren Schwerpunktbereichen.
– Anlässlich des 100. Geburtstags von Helmut Schmidt am 23.
Dezember 2018 veranstaltet die ZEIT-Stiftung im Frühjahr 2019 ein
internationales Symposium über die transatlantischen und
transspezifischen Beziehungen. „Entangling Pacific and Atlantic
Worlds: Past and Present“ findet gemeinsam mit dem Deutschen
Historischen Institut West an der University of California in
Berkeley statt und greift eines der zentralen Themen Helmut Schmidts
auf.
– Die neuen ZEIT-Stiftungs-Stipendien von 10.000 Euro richten sich
an bildende Künstler in Hamburg, die sich bereits durch
qualitätsvolle Arbeiten ausgewiesen haben. Ab Herbst 2018 werden
jährlich 7 Stipendien ausgeschrieben. Die Stipendien sind an konkrete
künstlerische Vorhaben gebunden, deren Realisierung sich über einen
bis zu einjährigen Zeitraum erstreckt. Die Hamburger Kulturbehörde
verantwortet die Ausschreibung und die Auswahlentscheidungen durch
eine unabhängige Jury.
– WEICHENSTELLUNG für Ausbildung und Beruf wird in Hamburg (ab
Frühjahr 2019) und Nürnberg (ab Herbst 2018) die Weichen für den
Übergang von der Schule in die duale Ausbildung stellen. Neu
zugewanderte Auszubildende werden intensiv von Lehramtsstudierenden
an beruflichen Schulen über zwei Jahre begleitet. Die Betreuung
verklammert das letzte Schuljahr und das erste Ausbildungsjahr, um
die Erfolgsaussichten der Zugewanderten an der Schnittstelle von
schulischer und dualer Ausbildung zu erhöhen.
Prof. Dr. Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung
erläutert: „Unser Kuratorium hat in seiner Frühjahrssitzung eine
Reihe neuer Vorhaben beschlossen und damit das Profil der
ZEIT-Stiftung weiter geschärft. Wir greifen eine aktuelle politische
Frage nach dem atlantischen und pazifischen Machtgefüge auf, die
Helmut Schmidt zeitlebens beschäftigt hat und der über viele Jahre
unserem Kuratorium angehört hat. Wir engagieren uns erstmalig für
junge bildende Künstler, die in Hamburg leben und arbeiten. Weiterhin
gilt unsere intensive Aufmerksamkeit dem Bildungserfolg von jungen
Zuwanderern, diesmal mit dem Schwerpunkt auf einer gelingenden dualen
Ausbildung. Darüber hinaus setzt die Stiftung eine Reihe bestehender
Förderungen fort, darunter ihr Doktorandenprogramm zur
Migrationsforschung “Trajectories of Change“ und das EuropaCamp in
Hamburg. Mit diesen Entscheidungen will die Stiftung anregen und
Impulse geben – in Hamburg und weit darüber hinaus.“
Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius unterstützt die
Entwicklung der Zivilgesellschaft. Die unabhängige gemeinnützige
Stiftung will Wissen fördern, Kultur bereichern und Kompetenzen
stärken. Ihre Förderaktivitäten richten sich auf Wissenschaft und
Forschung, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Politik und
Gesellschaft sowie das Bucerius Lab. Flaggschiffe ihres Engagements
sind die im Jahr 2000 gegründete Bucerius Law School in Hamburg sowie
das 2002 etablierte Bucerius Kunst Forum.
Dem Kuratorium der ZEIT-Stiftung gehören an: Prof. Dres. h.c.
Manfred Lahnstein (Vorsitzender) sowie Prof. Dr. Doris König,
Giovanni di Lorenzo, Fritz Horst Melsheimer, Dr. Thomas Mirow,
Christina Rau, Dagmar Reim, Prof. Dr. Burkhard Schwenker,
Bundesfinanzminister a.D. Peer Steinbrück, Carola Gräfin von
Schmettow, Prof. Dr. Christina Weiss und Dipl.-Kfm. Bernd Wrede. Den
Vorstand bilden Prof. Dr. Michael Göring (Vorsitzender) und
Dipl.-Kfm. Michael Berndt.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Kirsten Drees, Kommunikation, Tel. 040 41336872 oder E-Mail:
drees@zeit-stiftung.de
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