Vor 24 Jahren, am 10. Mai 1994, berichtete die Deutsche Presseagentur (dpa) über die Erfindung eines Alterssimulationsanzug“s. „Mit 17 fühlen wie mit 70″ – Der “Age Simulator“ macht es möglich“ lautete die Überschrift.
Die Resonanz auf diese Meldung war hoch: Viele Medien berichteten, viele Unternehmen wurden auf den Erfinder, Gundolf Meyer-Hentschel, aufmerksam. Offensichtlich hatte er im richtigen Moment die richtige Idee gehabt. Was er nicht ahnte, er hatte mit dem Alterssimulationsanzug einen neuen Markt geschaffen, der schnell wuchs.
Da die Zahl der alten Menschen in vielen Ländern zunimmt, bestand sofort großes Interesse am Altersanzug des Verhaltenswissenschaftlers Dr. Gundolf Meyer-Hentschel. Denn mit diesem Anzug konnten Jüngere erstmals die Erlebniswelt alter Menschen erforschen und selbst erfahren:
Erfahren, mit welchen Herausforderungen viele alte Menschen jeden Tag zu kämpfen haben.
Lernen, wie man Produkte gestaltet, dass sie alten Menschen helfen.
Erleben, dass der Altersprozess den Takt des Lebens verlangsamt und man deshalb Geduld mit älteren Menschen haben sollte.
Altersanzüge werden in vielen Branchen eingesetzt, u.a.: in der Altenpflege zur Personalschulung, in der Hausgeräte- und Konsumgüterindustrie zur Produktgestaltung, im Städtebau und im Öffentlichen Verkehr.
Begonnen hat Gundolf Meyer-Hentschel 1994 mit 12 Altersanzügen unter dem Namen Age Simulator. Inzwischen hat sein Unternehmen Altersanzüge unter den Namen AgeExplorer® und AgeMan® in viele Länder der Welt verkauft. Tausende von Menschen haben an den Workshops des Meyer-Hentschel Instituts und an Events mit den Altersanzügen teilgenommen.
Gundolf Meyer-Hentschel und sein Entwicklungsteam haben die Altersanzüge in den vergangenen 24 Jahren ständig weiterentwickelt. Sie haben Forschungskooperationen mit Universitätskliniken begonnen, u.a. mit der Charite, Berlin. Inzwischen gilt das Meyer-Hentschel Institut als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen der Alterssimulation/ Alterssimulationsanzug.