Ob für die EC-Karte, für das private E-Mail-Postfach oder 
beruflich verwendete Zugänge – für all das braucht man Passwörter 
oder PINs. Doch je mehr Kombinationen wir uns merken müssen, desto 
schwieriger wird es. Die Software iMobileSitter verwaltet 
Zugangsdaten auf dem iPhone und schützt sie mit einem besonders 
cleveren Verfahren, das Hacker verzweifeln lässt: Bei jeder 
Masterpasswort-Eingabe, egal ob richtig oder falsch, zeigt der 
iMobileSitter vermeintliche Zugangscodes an. Der iMobileSitter ist 
jetzt im AppStore für 4,99 Euro erhältlich; Fraunhofer SIT stellt die
Software auf der CeBIT vor, am Stand des Bundesministeriums für 
Bildung und Forschung in Halle 26. Mehr Informationen unter 
www.imobilesitter.com .
   Die Software ist für Benutzer einfach zu bedienen: Mit dem 
richtigen Masterpasswort kommt man an die Zugangscodes. Für Hacker 
wird es jedoch viel schwieriger: Der iMobileSitter akzeptiert jede 
Eingabe, der Speicher öffnet sich bei jedem Masterpasswort und zeigt 
Zugangscodes an. Jedes angezeigte Ergebnis sieht tatsächlich so aus, 
als ob es richtig sein könnte. Wird beispielsweise eine vierstellige 
PIN gespeichert, so wird immer eine Zahlenkombination zwischen 0000 
und 9999 ausgegeben. Hacker können so nicht erkennen, ob ihr Versuch 
erfolgreich war. Dass der Angriff erfolglos war, stellt sich dann 
erst am Geldautomaten heraus, wenn nach drei falschen Eingaben die 
EC-Karte eingezogen wird. Der rechtmäßige Nutzer hingegen erkennt, ob
er das richtige Passwort eingegeben hat.
   Für die Verschlüsselung nutzt der iMobileSitter echte 
Zufallszahlen. Um die zu erzeugen, muss man sein iPhone einfach nur 
kräftig hin und her bewegen. Ein kurzes Schütteln und die 
Zugangsdaten dieses iPhone-Nutzers sind sicher – das ist also meist 
ein schlechtes Zeichen für Passwortdiebe.
   Mit dem iMobileSitter hat Fraunhofer SIT auf die verstärkte 
Bedrohung durch Hackerangriffe reagiert: Konventionelle 
Passwortspeicher können heute mit Spezialwerkzeugen oder 
Cloud-Diensten oft in sehr kurzer Zeit aufgebrochen werden. Dies 
ermöglicht es Hackern oder digitalen Schlüsseldiensten beispielsweise
mit sogenannten Wörterbuchangriffen, innerhalb von Minuten an die 
geheimen Passwörter und PINs zu gelangen. Entwickelt wurde 
iMobileSitter von Fraunhofer SIT.
Pressekontakt:
Oliver Küch, Fraunhofer SIT 
Division Director, PR & Marketing
Rheinstr. 75, 64295 Darmstadt, Germany
Telefon: +49 6151 869-213
mailto:oliver.kuech@sit.fraunhofer.de
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