Schmerzforschung: Bestechende Erkenntnis

Das war Wissenschaft mit vollem Körpereinsatz: Wie
das Magazin GEO in seiner Juli-Ausgabe berichtet, hat sich ein
Doktorand der Cornell University, Michael Smith, 75-mal am ganzen
Leib von Bienen stechen lassen, um herauszufinden, wo es am meisten
wehtut. Unerwarteterweise schmerzte es an als besonders empfindlich
geltenden Hoden und Penisschaft durchschnittlich geringer als an der
Nase und an der Oberlippe. Am wenigsten weh tat es an der
Schädeldecke, am mittleren Fußzeh und am Oberarm. Tieferer Sinn des
masochistisch anmutenden Experimentes: So ließ sich klären, ob Bienen
eine effektive Strategie verfolgen, um ihre Gegner auszuschalten. Sie
wählen nämlich bevorzugt Punkte aus, an denen der Körper viel
Kohlendioxid freisetzt; das ist an Nase und Mund der Fall. Zugleich
ist an diesen Orten ein Stich noch weit gefährlicher als etwa an den
Geschlechtsteilen. Angst hatte der Wissenschaftler dennoch nicht: Als
Bienenforscher werde man ohnehin oft gestochen.

Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 156 Seiten und kostet 6,60 Euro.

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.

Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 – 21 57
E-Mail pelikan.maike@geo.de
Internet www.geo.de

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