Das Schmerzempfinden hängt davon ab, in welcher
Kultur jemand aufwächst. In traditionellen Gesellschaften reagieren
schon Kinder oft gelassen auf Schmerzen. „Mitunter ist es so, dass
Kinder, die sich wehgetan haben, nicht zu den Eltern gehen, um ihren
Schmerz zu zeigen, sondern um sich eine Belohnung abzuholen, wenn sie
eine Möglichkeit gefunden haben, etwas gegen den Schmerz zu tun“,
berichtet Professorin Kati Thieme, Schmerzforscherin an der
Universität Marburg, in der „Apotheken Umschau“. Diese Menschen aus
traditionellen Kulturen ertragen deutlich mehr Schmerzen als etwa
Europäer. Für Schmerzmediziner sind diese Erkenntnisse Anlass, der
Psyche heute eine entscheidende Rolle bei der Schmerzentstehung und
bei der Therapie zuzumessen. Chronische Schmerzen werden deshalb am
besten mit einem Bündel von Maßnahmen inklusive psychotherapeutischer
Elemente behandelt.
Ausführliche Informationen über unterschiedliche Formen des
Schmerzes finden Sie unter www.apotheken-umschau.de/Schmerz
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