Mit 56 Ausstellern zur Premiere hat die SALTEX ihr Ziel erreicht und geht positiv gestimmt an den Start. Weitere Highlights sind das Smart Textiles Symposium und ein breites vielfältiges Rahmenprogramm.
Dornbirn. In fünf Wochen, vom 5. bis zum 6. Oktober 2016 geht die SALTEX – Smart Textiles & Lightweight Materials in Dornbirn an den Start. Mit 56 Ausstellern, vorwiegend aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, habe die SALTEX das gesteckte Ziel erreicht, so die Projektleiterin Katharina Schulz. Ein ausgewogener Mix aus Industrieunternehmen, Forschungsinstituten, Fachverbänden und Dienstleistern der gesamten Wertschöpfungskette verspricht den Besuchern einen guten Einblick in den Innovationsstand der Branche. Das Smart Textiles Symposium der Smart Textiles Plattform Austria, das bereits zum fünften Mal erfolgreich in Vorarlberg stattfindet, läuft zeitgleich zur SALTEX und wird mit spannenden Themen sicher ein Besuchermagnet. Während der erste Symposiumstag, am 05. Oktober, den intelligenten Textilien gewidmet ist, stehen am 06. Oktober die Faserverbundwerkstoffe und der textile Leichtbau in den Bereichen Architektur, Automobil und Medizin im Fokus. Anmeldungen zum Symposium können noch bis 30. September 2016 online vorgenommen werden. Vor Ort ist keine Anmeldung mehr möglich.
Anreize zum aktiven Netzwerken
Die SALTEX hat das Ziel, als interdisziplinäres Kontakt- und Netzwerkforum in der attraktiven Vorarlberger Wirtschaftsregion neue Kooperationen und geschäftliche Transaktionen mit komplementären Partnern sozusagen „direkt vor der Haustür“ zu initiieren. Neben Ausstellungsbereich und Symposium bietet das breite Rahmenprogramm weitere Möglichkeiten und Anreize zum aktiven Netzwerken.
Die B2B Kooperationsbörse ist einer dieser Bausteine. Jeweils in den Pausen des Smart Textiles Symposiums können nach vorheriger Anmeldung kurze Einzelgespräche mit Referenten oder anderen Wunschpartnern vereinbart werden. Die Teilnahme an der Kooperationsbörse ist im Messeeintritt inbegriffen. Sie wird von der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) mit Unterstützung der Smart Textiles Plattform Austria und des Enterprise Europe Network (EEN) sowie mehrerer Kooperationspartner veranstaltet. Die nationale Cluster-Plattform informiert im Rahmen der österreichischen Clusterkonferenz am Mittwoch, den 5. Oktober, von 12.30 bis 17 Uhr zum Thema „Globale Megatrends und die Rolle von Clustern“. Der Workshop Nanotechnologie wird von dem Kooperationspartner, dem Verein nanoNet Österreich, organisiert und findet am zweiten Veranstaltungstag, von 10:30 bis 14:30 Uhr statt. Außerdem präsentieren fünf Forschungsinstitute auf einer gemeinsamen Fläche neueste Forschungsergebnisse sowie Prototypen und Produktideen zum Thema Smart Textiles und Faserverbundwerkstoffe. Auf der SALTEX wird das selbstfahrende Konzeptauto Etos aus der Schweizer Ideenschmiede Rinspeed erstmals auch in Österreich zu sehen sein. Täglich ab 10:30 Uhr kann die Wolford AG in Bregenz besichtigt werden. Der Transfer vom Messegelände ist garantiert. Es wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten, da die verfügbaren Plätze begrenzt sind.
Smarte Sporttextilien
Ganz im Mindset der SALTEX und gewissermaßen exemplarisch für die Innovationskraft der Branche steht ein Projekt, das von Günter Grabher, Inhaber der Grabher Group im Advisory Board begleitet wird. Das steirische Start-up sanSirro (Gründung 2014), das sich auf das Thema personalisierte Sportbekleidung konzentriert, startete im August ein Crowdinvesting-Projekt auf Österreichs größter Plattform CONDA. Bereits innerhalb der ersten zwei Stunden konnte es eine sechsstellige Summe einspielen. „Bei dem aktuellen Projekt soll das erste wirklich nachhaltig waschbare smarte Sporttextil entwickelt werden“, so Hannes Steiner, Geschäftsführer und Inhaber der sanSirro GmbH. Die Innovation bei der geplanten Entwicklung sei die Generierung biometrischer Kennziffern sowie Geodaten direkt am Körper ohne den Einsatz einer zusätzlichen Hardware. Die technologisch ausgereifte Sensorik wurde von Stickerei-Betrieben aus der innovationsstarken und global vernetzten Wirtschaftsregion Vorarlberg in Österreich entwickelt. Die sensorgestützten Daten werden direkt an einen integrierten Smart-Chip übermittelt, der über die Cloud kommuniziert. „Als Technologie wird eine spezielle Nanoplasma-Beschichtung eingesetzt, die sowohl das Gewebe wie auch den Chip vor äußerer Beschädigung schützt. Wir sind fest davon überzeugt, mit dieser neuen Fasertechnologie einen Meilenstein zu setzen. Zahlreiche Spitzensportler haben uns dies bestätigt „.