Rupprecht/Albani: Forschungstransfer in die Gesundheitsversorgung beschleunigen

Koalition setzt sich für bessere
Patientenversorgung und innovative Gesundheitswirtschaft ein

Am heutigen Donnerstag findet im Deutschen Bundestag die
abschließende Beratung zum Koalitionsantrag „Transfer von
Forschungsergebnissen und Innovationen in die Gesundheitsversorgung
beschleunigen“ statt. Hierzu erklären der bildungs- und
forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter,
Stephan Albani:

Albert Rupprecht: „Deutschland ist stark in der medizinischen
Forschung. Wir setzen uns dafür ein, dass die Ergebnisse dieser
Forschung schneller als bisher in die praktische Anwendung kommen.
Das hilft den Patienten und den hochinnovativen Unternehmen der
deutschen Gesundheitswirtschaft.

Eine unserer Kernforderungen betrifft die
strahlenschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren für klinische
Prüfungen. Diese sind bisher viel zu lang. Wir fordern daher für
Fälle der sogenannten Begleitdiagnostik ein neues Anzeigeverfahren
mit verbindlichen Fristen. Die Bundesregierung hat unsere Forderung
bereits aufgegriffen und Verbesserungen angekündigt. Wir erwarten,
dass das zuständige Bundesumweltministerium zeitnah einen
entsprechenden Gesetzentwurf vorlegt, damit diese Verbesserungen noch
in dieser Legislaturperiode in Kraft treten können.

Eine weitere Forderung ist die Auflage eines neuen Fachprogramms
Medizintechnik. Auch dies wurde von der Bundesregierung bereits
aufgegriffen.“

Stephan Albani: „Das Ziel unseres Antrags ist klar definiert: Er
soll dabei helfen, den Transfer neuer Diagnostika, Therapeutika,
Medizintechnik-Produkte und anderer medizinischer Innovationen in die
Patientenversorgung zu beschleunigen. Damit wird deutlich: An erster
Stelle steht bei uns das Wohl der Patientinnen und Patienten. Warum
es für den Antrag allerhöchste Zeit ist, zeigt ein Blick in die
Transferforschung: Durchschnittlich muss ein Patient rund 14 Jahre
auf ein innovatives Medizinprodukt warten.

Im Zweifel rettet zeitnaher Innovationstransfer Leben. Hier hilft
auch Interdisziplinarität in der Forschung, die den Übergang von der
Idee zur Anwendung beschleunigt. Dies greift der Antrag auf und
fordert zudem noch mehr politische Feinabstimmung in der
Forschungsförderung sowie ein besseres Zusammenwirken über
Ressortgrenzen hinweg.“

Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
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