Die praktische Erfahrung des Mittelstands mit der Radiofrequenz-Identifikation (RFID) steht im Zentrum des 5. RFID-Anwendersymposiums in Potsdam. Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) lädt am 2. Dezember 2010 kleine und mittlere Unternehmen zu einem Austausch über die vorhandenen und kommenden Potenziale dieser Technologie ein. Im Rahmen der Veranstaltung wird der RFID Mittelstandsaward 2010 verliehen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist noch bis 17. Oktober möglich. Informationen und Anmeldung zu Symposium und Award sind über http://www.ec-net.de möglich.
Die Technologie RFID bietet mittelständischen Unternehmen viele Einsatzmöglichkeiten: Waren und Lagerbestände zum Beispiel können damit per Funkübertragung identifiziert und Informationen (beispielsweise über den Transportweg) ausgelesen und verarbeitet werden. Der Einsatz von RFID ermöglicht Unternehmen in den verschiedensten Bereichen, die Qualität ihrer Prozesse zu verbessern und Einsparpotenziale zu nutzen.
Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr lädt daher am 2. Dezmeber 2010 zum 5.RFID-Anwendersymposium nach Potsdam ein. In diesem Jahr wird es neben Fachvorträgen im Plenum praxisnahe Anwenderforen mit zahlreichen praktischen Beispielen speziell für kleine und mittlere Unternehmen geben. Eine Ausstellung zum Einsatz von RFID bebildert die Einsatzmöglichkeiten der Technologie entsprechend.
Bewerben Sie sich für den RFID-Mittelstandsaward
Höhepunkt des Symposiums ist die Verleihung des RFID Mittelstandsaward 2010. Der Preis richtet sich an Anwender und Anbieter, die konkrete Praxislösungen in Unternehmen nutzen oder bereitstellen. Bewerbungen sind noch möglich bis zum 17. Oktober 2010 unter http://www.e-business.iao.fraunhofer.de/rfid_award. Neben dem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro wird ein Film über den Preisträger und seinen RFID-Einsatz entstehen. Der Award wird zusammen mit dem Bundesverband IT-Mittelstand (vormals VDEB) verliehen.
Gesucht werden anwender- und kundenorientierte RFID-Lösungen, die durch Innovation und Wirtschaftlichkeit überzeugen. Bewerben können sich Unternehmen,
– die erfolgreich eine RFID-Anwendung implementiert bzw. integriert haben,
– deren Anwendung anderen Mittelständlern den Nutzen von RFID verdeutlicht,
– deren implementierte Lösung nicht älter als drei Jahre ist,
– die nicht mehr als 500 Mitarbeiter und 50 Mio. Euro Jahresumsatz haben, es sei denn, die Lösung ist eindeutig auf kleine und mittlere Unternehmen übertragbar,
– deren Unternehmenssitz sich in Deutschland befindet.
Das Anwendersymposium und der RFID Mittelstandsaward 2010 werden durchgeführt vom Kompetenzzentrum ECC Stuttgart-Heilbronn im Rahmen des NEG-Projektes „RFID für kleine und mittlere Unternehmen“ in Zusammenarbeit mit den Kompetenzzentren eCOMM Brandenburg und EC-Ruhr. Beteiligt an der Veranstaltung sind darüber hinaus die Partner des Projekts. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie als Bestandteil des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) gefördert.
http://www.rfid-atlas.de Unter der Webadresse http://www.rfid-atlas.de kann eine Übersicht aktueller Termine der Veranstaltungen des Projekts abgerufen werden. Darüber hinaus gibt es dort Informationen zu zahlreichen RFID-Praxisbeispielen.
Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr
Seit 1998 berät und begleitet das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr mit seinen 28 über das Bundesgebiet verteilten regionalen Kompetenzzentren und dem Branchenkompetenzzentrum für den Handel Mittelstand und Handwerk bei der Einführung von E-Business Lösungen. Mit jährlich rund 30.000 Besuchern ist das Netzwerk das einzige bundesweite Angebot seiner Art. Es stellt Informationen in Form von Handlungsanleitungen, Studien und Leitfäden zur Verfügung, die auf dem zentralen Auftritt http://www.ec-net.de heruntergeladen werden können. Die Arbeit des Netzwerks wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.