Die Jennewein Biotechnologie gibt bekannt, dass ein 
weiterer Meilenstein in der weltweiten Zulassung einer neuen Produktgeneration, 
des „HMO-Mix“, genommen wurde. Die Daten der toxikologischen Studie wurden 
kürzlich zur Publikation unter dem Titel „A Safety Evaluation of Mixed Human 
Milk Oligosaccharides in Rats“ von der renommierten Fachzeitschrift „Food and 
Chemical Toxicology“ zur Veröffentlichung angenommen. Nachdem das EU Novel Food 
Dossier bereits im August 2019 bei der Europäischen Kommission eingereicht 
wurde, ist nun der Weg für die GRAS – Entscheidung (General Regarded As Safe) 
bei der US FDA (Food and Drug Administration) frei.
Untersucht wurde in der Studie die Verträglichkeit einer Mischung von humanen 
Milcholigosacchariden (HMOs) als Nahrungsmittel. Der HMO-Mix besteht aus den 
fünf am häufigsten vorkommenden HMOs 2“-Fucosyllactose, 3-Fucosyllactose, 
Lacto-N-tetraose, 3“-Sialyllactose und 6“-Sialyllactose.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Verzehr des HMO-Mix gut verträglich und 
unbedenklich ist, selbst in hoher Dosierung. Die Untersuchung wurde gemäß den 
international anerkannten OECD- Richtlinien durchgeführt.
Der Nachweis der Unbedenklichkeit des Produktes war auch eine Voraussetzung für 
die zurzeit von der Jennewein Biotechnologie durchgeführten „Growth and 
Tolerance“ Studie. In dieser Studie wird eine Babynahrung mit dem HMO-Mix in 
einer Konzentration eingesetzt, wie die einzelnen HMOs auch in der Muttermilch 
zu finden sind. Ein Aspekt dieser klinischen Studie ist die Evaluation der 
positiven Effekte der HMOs auf das Darmmikrobiom der teilnehmenden Babys im 
Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die die herkömmliche Babynahrung konsumiert, 
bzw. zu einer Gruppe gestillter Kinder.
„Nachdem Jennewein Biotechnologie 2015 erstmalig 2“-Fucosyllactos in den Markt 
für Säuglingsnahrung eingeführt hat, ist mit der Kommerzialisierung des HMO-Mix 
und seiner Anwendung in natürlicher Konzentration eine Revolutionierung des 
Babynahrungsmarktes in Sicht“, so CEO Dr. Stefan Jennewein.“ Durch die Supple- 
mentierung mit HMOs in der natürlichen Konzentration können artifizielle 
Präbiotika wie GOS und FOS vollständig ersetzt werden“, so das Fazit von Dr. 
Jennewein.
Über HMOs:
Humane Milcholigosaccharide (HMOs) sind komplexe Zuckermoleküle, die 
ausschließlich in der Muttermilch vorkommen. Nach Fetten und Lactose bilden sie 
den drittgrößten Anteil der menschlichen Muttermilch. Es gibt ungefähr 200 
strukturell unterschiedliche Arten von HMOs. Das am häufigsten vorkommende HMO 
ist 2“-Fucosyllactose, welches in ca. 80% aller humanen Milchproben in 
Konzentrationen von ca. 3 g/L vorkommt. Wissenschaftliche Studien haben 
erwiesen, dass humane Milcholigosaccharide, insbesondere 2“-Fucosyllactose, sich
positiv auf die gesundheitliche Entwicklung von Säuglingen auswirken: Sie haben 
eine präbiotische Wirkung, das heißt sie fördern gezielt das Wachstum von 
vorteilhaften Mikroorganismen. Außerdem schützen HMOs vor Krankheitserregern. 
Jennewein Biotechnologie führte das HMO 2“-Fucosyllactose 2015 weltweit erstmals
in den Säuglingsnahrungsmarkt ein; mittlerweile werden weltweit mehrere 
Säuglingsnahrungen mit 2“-Fucosyllactose angeboten (wie z.B. Abbott Similac).
Über Jennewein Biotechnologie:
Die Jennewein Biotechnologie ist ein international führendes Unternehmen im 
Bereich der Industriellen Biotechnologie mit Produkten im Bereich komplexer 
Oligosaccharide (humane Milchzucker) und seltener Monosaccharide. Das 
Unternehmen produziert ein breitgefächertes Portfolio an innovativen HMOs, wie 
zum Beispiel 2“-Fucosyllactose, 3-Fucosyllactose oder Lacto-N-neotetraose aber 
auch sialylierten Verbindungen. Diese seltenen Zucker werden in der 
Nahrungsmittelindustrie, bevorzugt in der Säuglingsnahrung, Pharmabranche und 
Kosmetikindustrie eingesetzt. Der Herstellungsprozess basiert auf modernsten 
Fermentationstechniken. 2015 erteilte die FDA der Jennewein Biotechnologie die 
Zulassung für 2“-Fucosyllactose in der Anwendung als Lebensmittel in den USA. Im
Jahr 2017 folgte die Novel-Food-Zulassung für 2“-Fucosyllactose in der 
Europäischen Union.
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