Der Chemiekonzern BASF erhält heute den mit 25.000 Euro dotierten
„Gesundheitspreis 2011“ für sein vorbildliches Gesundheitsmanagement.
Deutsche Durchschnittsarbeitnehmer sitzen täglich rund acht
Stunden lang an ihren Schreibtischen. Dieser Mangel an Bewegung in
Verbindung mit ungesunder Ernährung führt zu den bekannten
Zivilisationskrankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes oder
Bluthochdruck – auch Metabolisches Syndrom genannt – und das immer
häufiger schon im besten Arbeitsalter. Prävention und
Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz wird damit für viele Firmen
immer wichtiger.
Exzellent umgesetzt wird dies nach Ansicht der Stiftung RUFZEICHEN
GESUNDHEIT! von dem Chemiekonzern BASF in seinem betrieblichen
Gesundheitsmanagement „SE Occupational Medicine & Health Protection“.
Deshalb verleiht die Stiftung, die sich der Aufklärung über das
Metabolische Syndrom widmet, dem Industrieunternehmen aus
Ludwigshafen heute in Baierbrunn den mit 25.000 Euro dotierten
Gesundheitspreis 2011.
Die mit namhaften Wissenschaftlern besetzte Jury hat sich für das
betriebliche Gesundheitsmanagement der BASF als diesjährigen
Preisträger entschieden, weil es sich laut dem Vorsitzenden Dr. med.
Hartmut Becker um ein „absolut überzeugendes Projekt mit einem
überaus reichhaltigen Programmangebot handelt, hinter dem intensives
Engagement steht“. In der Jury-Begründung wird darüber hinaus die
kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung der Maßnahmen sowie die
ansprechende formale Struktur des Projekts hervorgehoben. Besondere
Erwähnung verdient zudem das Engagement zur Minderung der erhöhten
Gesundheitsrisiken von Schichtarbeitern.
Betrieblicher Gesundheitsschutz hat bei der BASF eine lange
Tradition, zumal die chemische Industrie besonders strengen
gesetzlichen Gesundheitsauflagen unterliegt. Bereits im 19.
Jahrhundert wurde ein betriebsärztlicher Dienst installiert. Eine
konsequente Gesundheitsförderung für die mittlerweile etwa 33.000
Mitarbeiter in der heutigen Intensität gibt es seit Mitte der
1990er-Jahre. Die Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz der
BASF umfasst etwa 100 Mitarbeiter. Die Palette an Gesundheitskursen
ist groß, sie reicht von Yoga über Stressmanagement bis hin zu
Kochkursen für Schichtarbeiter. Rund um das Metabolische Syndrom –
das sich die Stiftung RUFZEICHEN GESUNDHEIT! als Schwerpunkt gesetzt
hat – gab es in den letzten Jahren beispielsweise die Aktionen „Weg
mit dem Speck“ (Prävention der Adipositas 2005 bis 2009), „Süß
bleiben – ohne Zucker“ (Diabetes-Screening 2006), „Mit Nachdruck
gegen Bluthochdruck“ (2007) sowie „Steps to health“ (Erhöhung der
Alltagsaktivität 2009). Zusätzlich werden jährliche
Gesundheitsaktionen organisiert. Mal geht es dabei darum, den
Blutdruck zu senken, mal werden die Mitarbeiter animiert, mit dem
Rauchen aufzuhören oder sich impfen zu lassen.
Den Festvortrag zur Preisverleihung vor Ehrengästen aus Politik,
Wissenschaft, Wirtschaft und Medien hält dieses Jahr Professor Dr.
med. habil. Peter Schwarz, Leiter der Abteilung Diabetesprävention
Medizinische Klinik III, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der
Technischen Universität Dresden. Sein Thema lautet: „Das Metabolische
Syndrom im 21. Jahrhundert – wer trägt die Herausforderung?“
Den „Medienpreis“ vergibt die Jury der Stiftung RUFZEICHEN
GESUNDHEIT! dieses Jahr zum ersten Mal nicht. Der Beschluss fiel
einstimmig, da zum Bedauern der Juroren keine der eingereichten
Arbeiten den hohen inhaltlichen und journalistischen Ansprüchen der
Ausschreibung genügte.
Zur Stiftung: Der Gesundheits- und Medienpreis der Stiftung
RUFZEICHEN GESUNDHEIT! werden vom Wort & Bild Verlag gefördert. Die
Stiftung RUFZEICHEN GESUNDHEIT! wurde im Dezember 2005 gegründet.
Gründer der Stiftung ist der Münchner Verleger und Inhaber des Wort &
Bild Verlages Rolf Becker, der sich seit mehr als 50 Jahren mit der
publizistischen Arbeit seiner Medien für eine eigenverantwortliche
Gesundheitsvorsorge engagiert. Mit ihrer Aufklärungsarbeit wendet
sich die Stiftung an Ärzte, Wissenschaftler, Meinungsbildner und
Journalisten. Mehr zur Stiftung und ihren bisherigen Preisträgern
findet man unter www.stiftung-rufzeichen-gesundheit.de.
Jurymitglieder des Gesundheitspreises
Professor Dr. Klaus Bös (Institut für Sportwissenschaften,
Universität Karlsruhe), Erika Fink (Präsidentin der
Bundesapothekerkammer), Professor Dr. med. Hans Hauner (Lehrstuhl für
Ernährungsmedizin, Technische Universität München), Professor Dr.
med. Markolf Hanefeld (Experte im Bereich Diabetologie und
Fettstoffwechsel, Universität Dresden), Dr. med. Marianne Koch
(Präsidentin der Deutschen Schmerzliga e.V.), Professor Dr. med.
Thomas Meinertz (Vorsitzender des Vorstands der Deutschen
Herzstiftung), Professor Dr. med. Ruth H. Strasser (Herzzentrum an
der Technischen Universität Dresden), Prof. Dr. Petra Wagner
(Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig).
Jurymitglieder des Medienpreises Klaus Bachmann
(Wissenschaftsredakteur GEO), Dr. med. Andreas Baum (Chefredakteur
Diabetes Ratgeber), Dr. med. Christina Berndt
(Wissenschaftsredakteurin Süddeutsche Zeitung), Monika Grebe (WDR –
Quarks & Co.), Günther Haaf (Redaktionsdirektor Wort & Bild Verlag),
Dr. Regina Oehler (Wissenschaftsredakteurin Hessischer
Rundfunk/Hörfunk), Jan Schweitzer (Chefredakteur ZEIT Wissen).
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