In Kooperation mit den Brustzentren der
Ludwig-Maximilians-Universität München, des Rotkreuzklinikums München
und des HELIOS Klinikums München West hat die Hochschule Fresenius
die Studie „Physical Activity during primary Therapy of breast
cancer“ (PATh) gestartet. Die Studie soll aufklären, zu welchem
Zeitpunkt in der Brustkrebsbehandlung welche Art der Bewegung möglich
und sinnvoll ist und wie sie mit anderen Faktoren wie sozialem
Kontakt kombiniert werden sollte. Auf der Grundlage der Ergebnisse
sollen Bewegungsempfehlungen abgeleitet und ambulante oder stationäre
Rehabilitationsprogramme entwickelt werden.
Jeder Arzt, der Patientinnen mit Brustkrebs nach
wissenschaftlichen Erkenntnissen berät, empfiehlt körperliche
Bewegung. Nachweislich nehmen dadurch sowohl die körperlichen als
auch die psychischen Beschwerden ab und das Wohlbefinden verbessert
sich. Zugleich fällt es den Patientinnen aufgrund der Nebenwirkungen
einer Chemotherapie aber schwer, sich zu bewegen oder gar Sport zu
treiben. Dieser ärztliche Rat kann daher bei den Betroffenen auch
Druck aufbauen, was wiederum nicht förderlich für den
Genesungsprozess ist.
Die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Kristin Härtl, Professorin für
Klinische Psychologie an der Hochschule Fresenius in München, geht in
der Studie daher der Frage nach, welche Auswirkungen die
Chemotherapie auf die Aktivität von Patientinnen mit Brustkrebs hat.
Dazu wird die Bewegung von Frauen mit und ohne Chemotherapie
miteinander verglichen. Eine weitere Fragestellung der Studie lautet:
Wie ist der Zusammenhang zwischen verschiedenen Aspekten körperlicher
Bewegung einerseits und Ängsten, Depressivität und Fatigue
andererseits? Während der Studie nutzen die Patientinnen über mehrere
Wochen ein Fitnessarmband (Tracker), füllen ein Aktivitätstagebuch
und Fragebögen aus.
Prof. Dr. Härtl: „Mit der PATh-Studie wollen wir zeigen, wieviel
körperliche Bewegung für Brustkrebspatientinnen während der
medizinischen Behandlung möglich ist, wo Barrieren liegen und was
helfen kann, die Bewegungsempfehlungen besser umzusetzen.“
Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am
Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in
Berlin, Düsseldorf und New York ist mit über 12.000 Studierenden die
größte private Präsenzhochschule in Deutschland. Sie blickt auf eine
mehr als 168-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius
Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das
sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung
widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie
verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet
in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit &
Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und
Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und
ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule
Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei
der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr „breites und
innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre
Internationalität“ sowie ihr „überzeugend gestalteter Praxisbezug“
vom Wissenschaftsrat gewürdigt.
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