Augsburg, den 14.02.2012 – Meist gehen Konsumenten wie selbstverständlich mit Produkten um. Wer macht sich ernsthaft Gedanken wie lange die Entwicklung dauert bis eine Babywindel saugfähig und dennoch sanft zur Haut ist; eine Bratpfanne mit einer Beschichtung aufwarten kann, dass nichts darin anbrennt, oder welche Einzelteile das Airbag-System im Kraftfahrzeug funktionieren lässt? Dies sind Themen mit denen sich auf der einen Seite die Hersteller, insbesondere die Abteilungen Forschung und Entwicklung, beschäftigen und auf der anderen Seite Hochschulen und Universitäten entsprechend forschen. Doch wie erfährt der eine vom anderen? Wie kommen beide Seiten zusammen, um miteinander zu arbeiten und sich auszutauschen? Das Stichwort heißt Technologietransfer bzw. „Open Innovation“, also die Weitergabe von Wissen zur Anwendung in Produktionsprozessen.
Kernaufgabe ist der Transfer von technischem Wissen
Für den Deutschen Technologiedienst (dtd) ist die Vermittlung des Technologietransfers mittels Kooperationspartner zwischen Forschung und Industrie zur Kernaufgabe geworden. Dazu wurde von dem privat geführten Unternehmen ein weltweites Netzwerk, bestehend aus Professoren, Doktoranten, Ingenieuren, Forschungs- und Entwicklungsleitern etc., aufgebaut. Bereits mehr als 300.000 Personen sind, Stand heute, darin enthalten. Nahezu täglich erweitert sich diese Datenbank globaler Kontakte. Über 300 verschiedene Technologienachfragen und Technologieangebote aus Forschungseinrichtungen sowie Feldberichte wurden durch dieses Netzwerk, seit der Gründung 2003, inzwischen erfolgreich abgewickelt.
Grüner Tee zur Konservierung
Die Aufgabenstellungen sind dabei ganz unterschiedlicher Art: von intelligenten Fasern in Sitzgurten als Mittel gegen das Einschlafen am Steuer, über antibakterielle Silikone als krankheitshemmende Isolierschicht; bis hin zu neuartigen Pflanzenextrakten aus grünem Tee, die Getränke jeglicher Art auf natürliche Weise konservieren. In diesen und weiteren Projekten konnte das Beratungsunternehmen, mit Sitz in Augsburg, den nötigen Kontakt liefern, um die Projekte erfolgreich zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die Personen, die miteinander in Verbindung gebracht werden müssen. „Über unser einzigartiges, weltweites und persönliches Netzwerk bringen wir auf direktem Weg Unternehmen mit Forschern und umgekehrt zusammen, um dadurch die entsprechenden Kooperationen ins Leben zu rufen“, erklärt der Geschäftsführer des Deutschen Technologiedienstes, Dr. Markus Mann.