Zur Sondierungsrunde der zukünftigen 
Jamaika-Koalition im Bereich Steuern und Finanzen erklärt 
Mittelstandspräsident Mario Ohoven:
   „Das Ende des Solidaritätszuschlags und die Einführung einer 
steuerlichen Forschungsförderung sind für den Mittelstand nicht 
verhandelbar. Die künftigen Koalitionäre wären gut beraten, die 
berechtigten Forderungen der mit Abstand stärksten Kraft unserer 
Wirtschaft nicht nur im Koalitionsvertrag verbindlich 
festzuschreiben, sondern sie auch unmittelbar nach dem 
Regierungsantritt umzusetzen.
   Die Abschaffung des Solis ist überfällig und darf nicht wieder auf
die lange Bank geschoben werden. Ein stufenweiser Abbau oder der 
Erhalt für bestimmte Einkommensgruppen sind unvereinbar mit dem Ziel,
die mittelständischen Unternehmen und ihre Beschäftigten zu 
entlasten. Deshalb gehört der Soli sofort und vollständig abgeschafft
– ohne Wenn und Aber.
   Ebenso muss eine steuerliche Forschungsförderung schnellstmöglich 
eingeführt werden. Unsere Mittelständler haben hier massive Nachteile
im internationalen Wettbewerb. Denn 28 von 35 OECD-Staaten wenden 
dieses Instrument bereits erfolgreich an. Deutschland sollte endlich 
deren Beispiel folgen und den Weg freimachen für mehr Investitionen 
in Innovation und damit in unsere Zukunft.“
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