Der Klimawandel lässt die meisten Tiere und
Pflanzen kleiner werden. Wie die Dezember-Ausgabe des Magazins GEO
berichtet, schrumpft pro Grad Erderwärmung die durchschnittliche
Körpergröße eines Steinbutts um bis zu 22 Prozent. Beim Samenkäfer
etwa sind es bis zu drei Prozent, beim Tigersalamander 14 Prozent.
Bei Säugetieren, Vögeln und Bäumen seien ähnliche Veränderungen
feststellbar, sagt David Bickford von der National University in
Singapur. Die Ursachen sind komplex: Zum einen kommt ein kleinerer
Organismus mit der Hitze besser zurecht als ein großer; außerdem
reduziert sich in Dürregebieten das Nahrungsangebot. Andererseits
nehmen wärmere Meere mehr Kohlendioxid auf – und die Versäuerung
hemmt das Wachstum der Gehäuse von Krebsen. Doch es gibt Ausnahmen:
Etliche Tiere aus höheren Breiten wachsen – wohl aufgrund längerer,
wärmerer Sommer. Und auch bei Menschen ist der Trend zur Größe meist
ungebrochen – vermutlich, weil die Ernährung besser geworden ist.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 186 Seiten und kostet 6,30 Euro.
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