Eine aktuelle offene, multizentrische
Praxisstudie(1) aus dem medizinischen Fachmagazin British Medical
Journal Open Gastro hat gezeigt: Ein pflanzliches Arzneimittel mit
Myrrhe* ist bei der Behandlung von Durchfall gut wirksam, sicher und
verträglich. In dieser Studie wurden Behandlungsdaten von mehr als
1.000 Patienten aus 131 deutschen Arztpraxen ausgewertet, die unter
akuten und chronischen Darmerkrankungen mit Durchfall litten. Des
Weiteren klagten die Betroffenen meist über Blähungen und Schmerzen.
Die Studie ergab: Die Myrrhe-Arznei konnte den Patienten zu einer
deutlichen Besserung sowohl der Durchfallsymptomatik als auch des
Gesamtbeschwerdebilds verhelfen. Insbesondere die Reizdarm-Patienten
profitierten von einer alleinigen Therapie mit der Pflanzenarznei:
„Wir können aus diesen Beobachtungsdaten schließen, dass das
pflanzliche Arzneimittel zur Linderung diverser Verdauungsbeschwerden
bei Reizdarmpatienten wirksam war“, erklärt Studienleiter Dr. med.
Rainer Stange, Abteilung für Naturheilkunde, Immanuel Krankenhaus,
Berlin. Generell lautet sein Fazit: „Bei vielen Patienten, die unter
akutem Durchfall leiden, ist ein primärer Therapieversuch mit unserer
Myrrhe-Studienarznei zu empfehlen.“
Von März 2012 bis Dezember 2013 wurden im Rahmen der Studie die
Daten von 1.062 Darm-Patienten an 131 deutschen Arztpraxen erhoben.
Alle Teilnehmer wurden aufgrund von Darmerkrankungen behandelt, die
mit Durchfall und weiteren Verdauungsbeschwerden einhergingen. 205
dieser Patienten litten am Reizdarmsyndrom, 804 an akut-entzündlichen
Darmerkrankungen, insbesondere Gastroenteritis („Magen-Darm-Grippe“)
und 53 an chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED: Colitis
ulcerosa, Morbus Crohn). Zur Behandlung der Beschwerden bekamen die
Patienten entweder das Studien-Arzneimittel mit Myrrhe, Kamille und
Kaffeekohle als Einzeltherapie oder in Kombination mit anderen
Medikamenten, oder sie erhielten ausschließlich andere Präparate.
„Bei der Magen-Darm-Grippe- und der CED-Gruppe war das pflanzliche
Arzneimittel sowohl als Mono- als auch in Kombitherapie vergleichbar
wirksam wie andere Standard-Therapien“, resümiert Stange.
Bei „Frauenkrankheit“ Reizdarm: Myrrhe-Arznei besser wirksam
Bei den Reizdarmpatienten besserte die Mono-Therapie mit der
Myrrhe-Arznei die Gesamtbeschwerden sogar effektiver als andere
Therapien alleine oder Kombinationen. „Neben der Besserung der
Durchfallbeschwerden profitierten diese Patienten vor allem von einer
deutlichen Reduktion der oft belastenden Blähungssymptomatik, die die
Lebensqualität der Betroffenen stark einschränkt“, erklärt der
Facharzt für Innere Medizin. Und das sei besonders alltagsrelevant,
denn Patienten litten unter Durchfall und Blähungen mehr als unter
Verstopfung oder Sodbrennen, was sich neben Studien auch am
Suchverhalten im Internet zeige: Durchfall und Blähungen werden
wesentlich häufiger gesucht (G). „Dieses hohe Suchvolumen liegt
sicher auch daran, dass in Deutschland etwa fünf Millionen Menschen,
vorwiegend Frauen, am Reizdarmsyndrom leiden. Die Erkrankung gehört
damit zu den häufigsten Gründen, warum Patienten einen Arzt
aufsuchen“, erläutert Stange.
Gute Wirkung – zufriedene Reizdarmpatienten
Und diese Reizdarmpatienten sind für den Arzt eine besondere
Her-ausforderung, da sich stets ein individuelles
Mehrfach-Beschwerdebild zeigt. Häufig haben die Betroffenen mit einem
Wechsel zwischen Verstopfung, Durchfall, schmerzhaften Krämpfen und
Blähungen zu „kämpfen“. Eine Standardtherapie, die bei allen
Patienten wirkt, gibt es bislang nicht. „Daher freuen uns die guten
Ergebnisse zur Beschwerdefreiheit bei Reizdarmpatienten besonders:
54,2% der Studienteilnehmer, die nur die Myrrhe-Arznei einnahmen,
waren am Studienende ohne Beschwerden, in der Kombitherapie-Gruppe
lag der Wert bei 38,5%, während konventionelle Therapeutika allein
nur in 35,1% zu Beschwerdefreiheit führten“, so Stange. Auch die
Patientenzufriedenheit mit dem Phytoarzneimittel spiegele dies wider:
sowohl die Reizdarm- als auch die Patienten mit Magen-Darm-Grippe
waren mit der Wirksamkeit der Monotherapie am zufriedensten, bei den
CED-Patienten wirkte die Kombinations-Therapie am besten.
Universität Leipzig & Charité Berlin bestätigen Wirksamkeit
Untersuchungen an der Universität Leipzig ergaben, dass Myrrhe
auch Darmkrämpfe lindert und somit einen wirksamen Langzeitbegleiter
für Patienten mit chronischen Darmerkrankungen darstellt, die unter
Krämpfen im Unterleib und krampfartigen Durchfällen leiden.(2)
Darüber hinaus konnten Untersuchungen an der Charité Berlin 2013
zeigen, dass das Phytotherapeutikum aus Myrrhe, Kaffeekohle und
Kamille die Darmbarriere unter entzündlichen Bedingungen
stabilisieren kann.(3) „Die Ergebnisse bestätigen die schon lange
bekannte anti-entzündliche Wirkung der Pflanzenkombination und
sprechen für ihren Einsatz bei der Therapie von Reizdarm und
chronisch entzündlichen Darmerkrankungen“, so der Studienleiter Prof.
Jörg-Dieter Schulzke, Charité Berlin.
* Myrrhinil-Intest®
Literatur:
1. Albrecht et al., Efficacy and safety of a herbal medicinal
product containing myrrh, chamomile and coffee charcoal for the
treat-ment of gastrointestinal disorders: a non-interventional study;
BMJ Open Gastro 2014; 1:e000015 doi:10.1136/bmjgast-2014-000015
2. Vissiennon C et al., Antispasmodic Effects of Myrrh due to
Calcium Antagonistic Effects in Inflamed Rat Small Intestinal
Preparations; Planta Med. 2015 Jan; 81(2):116-22. doi:
10.1055/s-0034-1383391. Epub 2015 Jan 15
3. Schulzke JD et al., Study on intestinal barrier effects of
Myrrhinil-Intest® under basic conditions and after cytokine
challenge, unveröffentlichte Ergebnisse
(G) Quelle: Google Trends, März 2015
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