Seit Jahrzehnten setzen Firmen vielen
Alltagsprodukten die Substanz Triclosan zu. Es kann in Zahnpasta,
Seifen und Shampoos stecken, in Waschmitteln und Haushaltsreinigern.
Es unterdrückt mikrobielle Verunreinigungen und verhindert zum
Beispiel, dass Schuhe und T-Shirts miefen. Aus Kliniken ist es als
Desinfektionsmittel nicht mehr wegzudenken. In Tierversuchen zeigte
es aber zahlreiche schädliche Einflüsse und steht im Verdacht,
Allergien und Krebs zu verursachen. Zudem begünstigt es Resistenzen
von Bakterien gegenüber Antibiotika. Als Zusatz zu vielen Kosmetika
ist es bereits seit 2014 nicht mehr zugelassen und ab Ende April
diesen Jahres nicht mehr in Reinigungsmitteln, berichtet die
„Apotheken Umschau“. Martin Forter, Geschäftsführer der „Ärztinnen
und Ärzte für Umweltschutz“ (AefU) in der Schweiz, möchte das Mittel
am liebsten ganz aus Alltagsprodukten verbannen. Als einzige Ausnahme
lässt er den medizinischen Bereich gelten: „Darüber hinaus ist
Triclosan völlig überflüssig“, so Forter.
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Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3/2015 B liegt in den
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