Nanostart-Beteiligung Nanosys: Vertriebsvereinbarung mit Milliarden-Konzern Sigma-Aldrich

Frankfurt am Main/ Palo Alto/ St. Louis – 29. November 2010 – Die Nanostart-Beteiligung Nanosys hat eine Vertriebsvereinbarung mit dem amerikanischen Milliardenkonzern Sigma-Aldrich (Nasdaq: SIAL) getroffen. Im Rahmen der Vereinbarung vertreibt Sigma-Aldrich über Aldrich Material Sciences die Nanodrähte von Nanosys an wissenschaftliche Forschungseinrichtungen weltweit, die damit neue Anwendungen in Technologien wie LED-Beleuchtung, Elektronik und Energiespeicherung entwickelt.

„Auf atomarer Ebene entwickelt und hergestellt, verbessern unsere Materialien Leistung und Funktion exponentiell“, sagt Jason Hartlove, der Vorstandvorsitzende von Nanosys. „Die neue Vertriebsvereinbarung mit Sigma-Aldrich legt unsere Technologie direkt in die Hände von Forschern in Laboren auf der ganzen Welt. Deren Arbeit treibt die Anwendung von „architected materials“ in einer neuen Generation von Märkten und Anwendungen voran.“

„Wir sind davon überzeugt, dass die Anwendungen der Nanodrähte höchst innovativ und revolutionär sind. Aber ihre Herstellung ist sehr anspruchsvoll. Daher wird eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Versorgung mit diesen Materialien durch Aldrich Materials Science erwartet, um es den Wissenschaftlern zu ermöglichen, eine Vielzahl neuer Hightech-Anwendungen zu erforschen und zu entwickeln. So können auch weiterhin spannende neue Endproduktmärkte erschlossen werden,“ sagte Dr. Kaushik Patel, Product Manager, Aldrich Material Sciences, und weiter: „In allen Belangen des Geschäfts von Aldrich Materials Science, von der Produktion über die kundenspezifische Forschung und Entwicklung bis hin zum Vertrieb von Materialien führender Technologieunternehmen wie Nanosys gilt unser Streben der Konzentration auf Materialien, so dass sich unsere Forschungskunden auf die Ergebnisse konzentrieren können“.

Die Silizium-Nanodrähte von Nanosys, die Halbleiter-Eigenschaften besitzen, haben einen Durchmesser von 150 nm und eine Länge von 20 Mikrometern.

In einer zunehmend breiter werdenden Palette von Anwendungen können Silizium-Nanodrähte greifbaren Nutzen und bedeutende Fortschritte erzielen. Beispiele dafür sind:

– Elektronische Anwendungen: Aus Nanodrähten können Sensoren konstruiert werden, die als eine hochempfindliche „E-Haut“ fungieren, einerseits um den Tastsinn von Patienten mit Prothesen wieder herzustellen oder andererseits robotischen Systemen zu ermöglichen, mechanischen Druck zu spüren.

– Solarzellen: 2010 erzielte Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass dünne Filme aus vertikal angeordneten Silizium-Nanodrähten deutlich bessere Lichtfallen-Eigenschaften in Solarzellen liefern als herkömmliche Silizium-Dünnschicht-Photovoltaik.

– Batterien: Nanodraht-Technologie ermöglicht die Herstellung von Batterien, die sparsamer, langlebiger, kleiner und umweltverträglicher sind. Nanodrähte werden dabei verwendet, um die Oberfläche für Elektrolytreaktion zu erhöhen, wodurch mehr Leistung bei insgesamt kleinerer Grundfläche erreicht wird.

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