Mittelständler starten Technologieoffensive für die Baustelle

In Deutschland haben sich kleine und mittlere Branchenunternehmen (KMU), KI-Dienstleister und Forschungseinrichtungen in einem geförderten Innovationsnetzwerk zusammengeschlossen. Ihr Ziel: die Baustelle und zentrale Bauprozesse komplett neu denken – schneller, digitaler, automatisiert.

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) unterstützte Netzwerk smartbau setzt dort an, wo der Wandel bislang stockt: in der Praxis kleiner und mittelständischer Betriebe. Sie kennen die täglichen Hürden und entwickeln nun gemeinsam Lösungen, die ihre Branche zukunftsfähig machen.

Gestartet: Erste Projekte mit Wirkung in der Baupraxis

Erste richtungsweisende Forschungs- und Entwicklungsprojekte wurden bereits gestartet mit dem Ziel, alltägliche Baustellenprozesse grundlegend zu verbessern:

– Autonome Sensorik, die verdeckt verlegte Rohrleitungen kartiert und Leckagen in Echtzeit erkennt.
– Aufrollbare Gerüstböden, die werkzeuglos montiert werden und das Handling auf der Baustelle revolutionieren.
– Modulare Seilzugsysteme, die begrünte Fassaden zerstörungsfrei inspizieren und die Bausubstanz überwachen.

Viele weitere Projekte sind in Vorbereitung. Der Bau soll so künftig präziser, nachhaltiger und deutlich effizienter werden – durch intelligente Assistenzsysteme, digitale Workflows, neue Materialien und automatisierte Prüfprozesse.

Unternehmen gesucht: Wer treibt den Bau von morgen mit voran?

smartbau wächst weiter. Aktuell werden neue Partner gesucht – insbesondere mittelständische Unternehmen, Planungsbüros, Baustoffentwickler, IT- und KI-Anbieter sowie Sensorik- und Fertigungsspezialisten, die den Bau neu denken wollen. Mitmachen können KMU, Forschungseinrichtungen, Planer und Anbieter smarter Technologien – die Teilnahme ist modular möglich.

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