Formensprache, Ästhetik, Lichtdurchlässigkeit, Wärmedämmung und Sicherheit: Die Anforderungen an Lichtkuppeln sind nicht nur anspruchsvoll – sie werden auch vom jeweiligen Einsatzgebiet und einer Vielzahl anderer Faktoren beeinflusst. Aus diesem Grund hat die Jet-Gruppe (Hüllhorst) ihr Lichtkuppel-Sortiment für den Einsatz in Neubau und Sanierung stetig weiterentwickelt. Sie bietet Kuppeln in unterschiedlicher Formgebung sowie Größe an – und das mit verschiedenen Material- und Wärmedämm-Eigenschaften sowie unterschiedlicher Lichttransmission. Ein darauf abgestimmtes Sicherheitskonzept ist optional erhältlich. Weitere Informationen zu den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Jet-Lichtkuppeln können Architekten und Dachprofis jetzt direkt bei der Jet-Gruppe anfordern – per Telefon (05744-5030), Fax (05744-50340) oder E-Mail (info@jet-gruppe.de).
Eine gute Raumbeleuchtung ist ein wesentlicher Faktor für das menschliche Wohlbefinden: Insbesondere natürliches Licht wirkt sich hier positiv aus. Dieser Aspekt findet in der Architektur mit dem Einsatz großflächiger Glaselemente zunehmend Berücksichtigung. Dabei haben sich Lichtkuppeln seit Jahrzehnten bewährt und sind mittlerweile integraler Bestandteil der modernen Gebäudeplanung. Sie ermöglichen durch ihre Anordnung auf dem Dach eine freie Gestaltung der Fassade und eine angepasste, gleichmäßige Ausleuchtung der Räume. Im Idealfall kann dann bei guten Lichtverhältnissen am Tag auf künstliche Beleuchtung verzichtet werden. Ein Aspekt, den es vor allem im Zusammenhang mit steigenden Stromkosten zu berücksichtigen gilt. Indem sie das hellere Zenitlicht nutzen, sorgen Lichtkuppeln für eine stärkere Beleuchtung des Innenraums als bei seitlichem Lichteinfall. Damit geht ein höherer Wärmetransport einher, der zu einem Temperaturanstieg im Gebäude führen kann. Ein positiver Nebeneffekt der stärkeren Beleuchtung ist jedoch die Möglichkeit des solaren Energiegewinnes im Winter – und die damit einhergehende Heizkostenerparnis. Um im individuellen Fall die richtige Lösung zu finden, sind bei der Planung vor allem die Materialauswahl sowie das richtige Flächenverhältnis der eingesetzten Kuppeln zur Grundfläche zu berücksichtigen.
Bei der Planung der Lichtkuppel-Flächen muss der Architekt eine perfekte Synthese aus Formensprache, Ästhetik, Lichtdurchlässigkeit, Wärmedämmung und Lüftbarkeit finden. Energiekosten für künstliches Licht beziehungsweise zur Kühlung im Gebäude müssen zudem minimiert werden. Die jeweils maßgeblichen Parameter sind – angepasst an den Nutzungszweck des Gebäudes – zu gewichten. So sind beispielsweise für Computerarbeitsplätze, Gruppenräume, Werkstätten, Turnhallen, Verkaufsstätten oder für Industriehallen unterschiedliche Lichtkonzepte zu wählen. Das jeweilige Konzept beeinflusst die Wahl der Lichtkuppel. Bei der Projektierung der Lichtkuppel-Fläche sind somit sowohl die richtige Dimensionierung des Rauch- und Wärmeabzugs und der Lüftung als auch die optimale Raumausleuchtung sowie Sicherheits- und Wirtschaftlichkeitsaspekte zu beachten.
Vielfältiges Produktprogramm
Für die unterschiedlichen Einsatzgebiete von Lichtkuppeln hat die Jet-Gruppe aus Hüllhorst (Ostwestfalen) ihr Produktprogramm stetig weiterentwickelt und an die jeweiligen Aufgabenstellungen der Tageslichtarchitektur angepasst. So bietet der renommierte Hersteller von Lichtkuppeln derzeit über 100 verschiedene Größen, Formen und Materialausführungen an. Hierbei sind runde, quadratische und rechteckige Grundrisse zu unterscheiden sowie eine bogenförmige, pyramidenförmige oder planebene Formgebung. Mit klarer oder opaker Kunststoffverglasung sowie filigranen Glaskonstruktionen lässt sich damit der gewünschte architektonische Akzent im Flachdachbau setzen. Das Produktprogramm von Jet eignet sich für den vielseitigen Einsatz im Neubau und in der Sanierung. Es genügt dabei sowohl technischen als auch gestalterischen Ansprüchen und zeichnet sich zudem durch eine einfache Montage, lange Haltbarkeit und eine insgesamt hohe Wirtschaftlichkeit aus.
Mehrschalige Lichtkuppeln für energetischen Anspruch
Der Aufbau und das Material der Lichtkuppel-Verglasung sind vielfältig. Abgestimmt auf die gewünschten Produktleistungen bietet Jet zweischalige und dreischalige Lichtkuppeln an, die sich durch unterschiedliche Wärmedurchgangskoeffizienten (UN,LK-Wert) auszeichnen. Abhängig von der Lichtkuppelgröße und dem ausgewählten Aufsetzkranz ergeben sich damit Gesamtenergie-Durchgangswerte von
– Uw=0,70 bis Uw=2,56 W/m²K für starre Lichtkuppeln und
– Uw=0,88 bis Uw=2,65 W/m²K für lüftbare Lichtkuppeln.
Damit werden die Anforderungen der Energie-Einsparverordnung (EnEV) 2009 deutlich unterschritten. Sie legt für Lichtkuppeln einen maximalen Uw-Wert von 3,1W/m²K fest. Auch die in der aktuellen EnEV beschriebenen Referenzwerte für Nichtwohngebäude und Wohngebäude von jeweils Uw=2,7 W/m²K werden mit Jet-Lichtkuppeln problemlos eingehalten. Weitere Flexibilität bieten die verschiedenen Verglasungsmaterialien der Lichtkuppelschalen: Ohne große wahrnehmbare Unterschiede können diese aus Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) oder Polyethylenterephthalat (PET) gefertigt werden. Damit sind sie wahlweise schlagzäh oder zusätzlich schwer entflammbar. Mit seinem Lichtkuppel-Sortiment bietet Jet Produkte an, die auch gehobenen energetischen und technischen Ansprüchen gerecht werden und gleichzeitig hohe Komfort-Standards erfüllen.
Für den erhöhten Anspruch an die Energieeffizienz nach EnEV 2009 hat die Jet-Gruppe ihr Produktprogramm bereits 2008 durch die Lichtkuppel „Jet-Top 90 Plus“ ergänzt. Sie besteht aus zweischaligem PMMA und einer innenliegenden PC-Stegsiebenfachplatte. Das Zusammenspiel der thermoplastischen Kunststoffe sorgt dabei für einen UN,LK-Wert=1,17 W/m²K und einen Uw-Wert von 0,76 bis 1,26 W/m²K. Die in die Kuppel integrierte PC-Platte ist in opaler und klarer Ausführung erhältlich. Die opale Ausführung ermöglicht einen Lichttransmissionsgrad der Kuppeln von bis zu 38 Prozent und einen Gesamtenergiedurchlass von bis zu 54 Prozent. Bei klarer Ausführung beläuft sich der Lichttransmissionsgrad auf bis zu 48 Prozent und der Gesamtenergiedurchlass auf bis zu 56 Prozent. Gebäudeenergetische Berechnungen an einem Modellgebäude mit 10.000 Quadratmetern Grundfläche belegen, dass mit dieser besonderen Ausführung der Lichtkuppel eine Einsparung von bis zu 10 Prozent des Gesamt-Primärenergiebedarfes eines Gebäudes erzielt werden kann. Zudem wird ein Luftschalldämmmaß von RW=28 Dezibel erreicht.
Mehr Sicherheit durch erweiterbares Produktprogramm
Neben gestalterischen und energetischen Aspekten spielt auch die Sicherheit von Lichtkuppeln eine bedeutende Rolle. Für den vorbeugenden Brandschutz bietet die Jet-Gruppe daher ein umfassendes Portfolio an Rauch- und Wärmeabzugs-Anlagen (RWA), mit dem das bewährte Lichtkuppel-Programm sinnvoll ergänzt wird. Sie lassen sich sowohl für den Rauch- und Wärmeabzug als auch rein für die tägliche Lüftung einsetzen. Pyrotechnische, elektrische und pneumatische RWA-Beschläge können optional gewählt werden. Sie bieten mehr Planungsfreiheit, architektonische Ästhetik oder eine besonders flache Bauweise mit geringer Einbauhöhe. Der Sicherheitsaspekt findet bei Jet jedoch nicht nur im Hinblick auf Brandschutz Berücksichtigung: So ist für die Absturzsicherung eine Anschlageinrichtung nach DIN EN 795 ebenso verfügbar wie verschiedene Durchsturzgitter für Dacharbeiten nach GS-Bau 18.
Architektonische und technische Herausforderungen lassen sich mit der aktuellen Generation von Lichtkuppeln aus dem Hause Jet – nebst abgestimmtem Zusatzprogramm – problemlos erfüllen. Unterstützung bei der Projektierung liefern die Fachberater der Jet-Gruppe: Das gilt sowohl bei der richtigen Dimensionierung der RWA und der Lüftung als auch bei der Berechnung der optimalen Raumausleuchtung und der Statik. Weitere Informationen zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Jet-Lichtkuppeln erhalten interessierte Architekten und Dachprofis jetzt direkt bei der Jet-Gruppe in Hüllhorst: bestellbar per Telefon (05744-5030), Fax (05744-50340) oder E- Mail (info@jet-gruppe.de).