Kita in Bad Zwischenahn führt Kindergebärden ein

Brücken bauen mit Gebärden: Das Team der Kita Mozartstraße zeigt Engagement (© Natascha Fastenau)
 

Bad Zwischenahn, 14. November 2024 – Mit einem praxisnahen Workshop hat Natascha Fastenau aus Westerstede, Erzieherin und Referentin für Babyzeichensprache, das Team der DRK-Kita Mozartstraße in Bad Zwischenahn geschult. Die Fortbildung „Kindergebärden in Kita und Krippe“ basiert auf dem bewährten Konzept _Zauberhafte Babyhände®_, das von der renommierten Expertin Kelly Malottke entwickelt wurde. Es zeigt, wie Kindergebärden als wertvolle Kommunikationshilfe spielerisch und alltagsnah in den Kita-Betrieb integriert werden können. Die teilnehmenden Pädagogen sind begeistert von den neuen Möglichkeiten. Die Fortbildung entlastet nicht nur die Fachkräfte, sondern steigert auch die Qualität der Betreuung durch eine klare und gleichberechtigte Kommunikation.

Kommunikation ohne Barrieren: Ein Gewinn für Kinder und Pädagogen
„Mit Kindergebärden erhalten pädagogische Fachkräfte ein Werkzeug, das die Verständigung erleichtert und gleichzeitig keine zusätzliche Zeit im Alltag kostet“, erklärt Natascha Fastenau. „Besonders bei Kindern in der frühkindlichen Entwicklung oder bei mehrsprachigen Kindern können diese Gebärden helfen, Hürden zu überwinden und Frustrationen zu vermeiden.“

Die Fortbildung zielt darauf ab, die Bedürfnisse, Wünsche und Gedanken der Kinder besser zu verstehen, selbst wenn sie sich sprachlich noch nicht vollständig ausdrücken können. „Kindergebärden sind eine Brücke, die sowohl den Kindern als auch den Fachkräften zugutekommt – und zwar weit über die Lautsprachentwicklung hinaus“, betont Fastenau. Das Konzept unterstützt nicht nur die Kommunikation, sondern stärkt auch Empathie, Autonomie und die Bindung zwischen Kind und Betreuungsperson.

Pionierarbeit in Bad Zwischenahn
Die Kita Mozartstraße ist die erste Einrichtung im Landkreis Ammerland, die dieses Fortbildungskonzept umgesetzt hat. „Für alle Kinder ist dies ein enormer Mehrwert“, so Fastenau weiter. „Insbesondere die Kleinsten, die sich verbal noch nicht äußern können, profitieren von dieser zusätzlichen Kommunikationsmöglichkeit. Gleichzeitig sehe ich Kindergebärden auch als Brücke zwischen verschiedenen Sprachen und Kulturen, die den Kita-Alltag bereichert.“

Die Warteliste ist lang und der nächste Kita-Workshop ist in Planung. Interessierte Einrichtungen und Fachkräfte aus der Umgebung können sich direkt an Natascha Fastenau wenden, um weitere Informationen oder Termine für Fortbildungen zu erhalten: http://www.nataschafastenau.de

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