Im Rahmen seiner Image-Kampagne für
Ingenieurinnen und Ingenieure veröffentlicht der VDI die erste
Ingenieurgeschichte im Video-Format. Wenn man sich unseren Alltag
einmal genauer anschaut, stellt man eins sehr schnell fest: Ohne
Ingenieure und ihre technischen Erfindungen wäre unser Leben
sicherlich nicht so angenehm, wie es heute ist. Denn Technik spielt
im Alltag eines jeden von uns eine entscheidende Rolle – ob in
Smartphones, in Autos oder in hochsensiblen Messinstrumenten in der
Medizin, überall sind kleine Chips mit ganz besonderen Fähigkeiten am
Werk. Zuverlässig messen, regeln und steuern sie unseren Alltag. In
dieser, nur wenige Mikrometer großen Welt ist Dominique Bouwes zu
Hause. Der VDI stellt ihre Geschichte als ersten Kurzfilm auf
www.ingenieurgeschichten.vdi.de vor.
Als Ingenieurin der Mikrosystemtechnik arbeitet Dominique Bouwes
in ihrer Firma, der iX Factory in Dortmund, an kleinen Lösungen für
große Herausforderungen. Hier gilt: je kleiner, desto besser,
effizienter und schneller. Bestes Beispiel, ihr aktuelles Projekt:
ein sogenannter „Lab-on-a-Chip“ zur Diagnostik von akuter Leukämie.
Schmerzhafte Knochenmarkentnahmen und zeitaufwändige
Laboruntersuchungen soll der neue Chip künftig überflüssig machen.
Möglich wird das durch Biomarker auf dem Chip. Biomarker heften sich
an erkrankte Zellen im Knochenmark und lösen ein Signal aus, das
Aufschluss über den Typ der Leukämie gibt. Statt Tage müssen Ärzte
und Patienten dank des Mikrolabors nur noch knapp eine Stunde auf ein
Ergebnis warten. Im nächsten Schritt sollen dem Chip sogar nur ein
paar Tropfen Blut für eine Diagnose reichen.
Zeigen, wie Ingenieurleistungen unseren Alltag verbessern
Der VDI will mit seiner Kampagne „Ingenieurgeschichten“ die vielen
großen und kleinen Innovationen der Ingenieurinnen und Ingenieure
auch Menschen außerhalb der Technik-Community bekannt machen, denn
sie wissen oft gar nicht, wie viel Ingenieurskunst sie überall
umgibt. „Wir wollen eine Galerie der vielen deutschen
Alltagsingenieurleistungen erstellen, die unsere Lebensqualität
verbessern – im unscheinbar Kleinen wie im unübersehbar Großen“,
erklärt VDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer. „Dazu suchen wir
beispielhafte Geschichten, die das rüberbringen – ohne Fachchinesisch
und sehr persönlich.“ Und wer könnte besser für den Berufsstand
sprechen, als Ingenieurinnen und Ingenieure selbst?
Warum sollte man sich mit seiner Ingenieurleistung bewerben?
Den Einreichern bringt die Bewerbung persönlich vor allem eins:
Wahrnehmung für ihre Arbeit. Denn ausgewählte Geschichten werden
jeweils der Mittelpunkt eines professionell produzierten Videos oder
einer großen Fotoreportage, die vom VDI nicht nur in seinem großen
Netzwerk sondern auch generell im Internet vermarktet wird. Das
schafft Sichtbarkeit – sowohl für die ausgewählten Ingenieurinnen und
Ingenieure als auch für deren Umfeld. Welche Ingenieurgeschichte
ausgewählt wird, entscheidet eine hochkarätig besetzte 13-köpfige
Jury. Die Juroren sind sowohl ehrenamtliche Mitglieder des Vereins
sowie Unternehmens- und Medienvertreter. Im vergangenen November
entschied die Jury das erste Mal welche zehn Geschichten aus allen
Einreichungen in diesem Jahr als Kurzfilm oder Fotostory vermarktet
werden. Im November 2015 findet die nächste Jurysitzung statt – Zeit
genug also, sich mit der eigenen Ingenieurgeschichte noch zu bewerben
auf www.ingenieurgeschichten.vdi.de.
Der VDI – Sprecher, Gestalter, Netzwerker
Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer
Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der
VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er
Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000
ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur
Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit rund 154.000
Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung in
Deutschland. Als drittgrößter Regelsetzer ist er Partner für die
deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Stephan Berends
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