Die Möglichkeiten zum effektiven halogenfreien Flammschutz von Wood Polymer Composites (WPC) stehen im Fokus eines Forschungsvorhabens, das das SKZ gemeinsam mit der BAM im August startet.
Die ständig wachsende Produktionsmenge und das steigende Interesse an WPC erfordern die Analyse und die Optimierung ihrer spezifischen Eigenschaften. Neben den mechanischen Eigenschaften und der Haltbarkeit bei Außenanwendungen gehört auch das Brandverhalten zu den wichtigen, jedoch bislang wenig erforschten Attributen von WPC. Da sie eine noch relativ junge Materialklasse darstellen, gibt es keine technisch ausgereiften Lösungen zum halogenfreien Flammschutz.
Daher startet das Kunststoff-Zentrum SKZ gemeinsam mit der BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung ein neues Forschungsprojekt mit dem Ziel, die Wirkungsweise verschiedener halogenfreier Flammschutz-Kombinationen in WPC zu untersuchen sowie deren Potenziale zu sondieren. WPC sollen damit auch in Bereichen eingesetzt werden können, in denen hohe Anforderungen an das brandtechnische Verhalten der verwendeten Materialien gestellt werden.
Das Projekt läuft bis Juli 2015. Weitere Informationen zu den Forschungseinrichtungen finden Sie im Internet unter www.bam.de oder www.skz.de.
Seit über 50 Jahren begleitet das SKZ die positive Entwicklung der Kunststoffbranche. Es hat sich konsequent den praxisorientierten Bedürfnissen des Marktes angepasst und ist heute mit insgesamt mehr als 270 Mitarbeitern inzwischen die mit Abstand größte Kunststoff-Technologietransfereinrichtung Deutschlands.