Fischzucht:Ökologisch undökonomisch wirtschaften mit Trommelfiltern in der Aquakultur

Geschlossene Systeme schonen umliegende Ökosysteme – Schwerkraftbetrieb und Pumpsteuerung sparen Energiekosten

Herten. – In den letzten Jahren hat sich die Aquakultur zum Lebensmittelsektor mit den größten Zuwachsraten entwickelt. In kontrollierter Aufzucht können hier – unabhängig von negativen Umwelteinflüssen – ganzjährig Muscheln, Krebstiere und Fische von konstant hoher Qualität erzeugt werden. Jeder dritte in Deutschland verzehrte Fisch stammt mittlerweile aus einer Aquakultur. Industrielle Zuchtbetriebe mit hohem Besatz stellen jedoch immer auch eine potentielle Umweltbelastung dar: Vor allem bei Teichwirtschaft und Durchflussanlagen können organische Verschmutzungen wie Kot und Futterreste zu Überdüngung anliegender Gewässer führen.

Geschlossene Kreislaufanlagen hingegen schonen die umliegenden Ökosysteme. Hier kann das verunreinigte Wasser nicht in angrenzende Gewässer gelangen, sondern wird in mechanischen und biologischen Filterungen aufbereitet und anschließend den Becken wieder zugeführt. Überdüngung der natürlichen Gewässer und Belastung des Grundwassers können hier vermieden werden. Die Entscheidung für eine geschlossene Kreislaufanlage kann sich daher auch positiv auf das Genehmigungsverfahren für einen neuen Aquakultur-Betrieb auswirken.

Hohe Filterleistung bei optimaler Energieeffizienz

Das Herzstück jeder geschlossenen Kreislaufanlage ist das Filtersystem. Hier lassen sich zum Beispiel mit den Trommelfiltern der Aqua-SE GmbH optimale Ergebnisse erzielen: Die Geräte aus hochwertigem Edelstahl entziehen dem Wasserkreislauf Kot, Futterreste und Schwebstoffe bis weit unter 60 µm. Und durch die spezielle Trommelkonstruktion mit ihrem einzigartigen Schaufelradeffekt werden auch größere Partikel direkt in die Schmutzablaufrinne gefördert. Der Schmutz wird so nicht in der Trommel zerrieben, sondern effektiv separiert.

Die Funktionsweise einer solchen Filteranlage ist denkbar einfach: Das verschmutzte Wasser wird in das Innere der Trommel und dort durch ein Filtersieb geleitet. Das Sieb hält Schmutzpartikel zurück und das mechanisch gereinigte Wasser kann die nächsten Filterstufen passieren. Je stärker die verbleibenden Schmutzpartikel das Filtersieb zusetzen, desto geringer wird die Wasserdurchflussmenge. Dadurch ergeben sich Unterschiede in der Wasserstandshöhe zwischen Filtergehäuse und Trommelinnerem. Hat diese Differenz eine bestimmte Größe erreicht, leitet die intelligente Steuerung einen Spülvorgang ein: Die Trommel wird gedreht und die Schmutzpartikel werden mit 8 bar Druck direkt in die Schmutzablaufrinne gespült.

Um eine optimale Energieeffizienz während des Betriebs sicherzustellen, wurden die Geräte außerdem speziell für den Schwerkraftbetrieb entwickelt: Im Gegensatz zu anderen Filtersystemen muss das Wasser nicht mit einer Pumpe in die Trommel geführt werden – durch Montage in Höhe der Wasserlinie kann das Prozesswasser direkt in den Filter fließen. Für eine optimale Ausnutzung der Filterfläche wird die Trommel so ohne Energieaufwand zu zwei Dritteln mit Wasser gefüllt. Die Trommelfilter der AQUA-SE bieten so eine hohe Filterleistung bei geringen Betriebskosten. Und auf Grund ihrer kompakten Abmessungen können sie nahezu überall platziert werden.

Weitere Informationen im Internet unter www.aqua-se.com.

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