Dokumentarfilm von Patricia Marchart und Georg Sabransky, Verein ZUKUNFT KINDERRECHTE
„Ich habe das in meinem Medizinleben immer so praktiziert, dass ich mich an der Evidenz orientiert habe und erlebe es jetzt im Zuge der Corona-Pandemie eigentlich zum ersten Mal, dass nicht Evidenz in der Medizin den Ton angibt, sondern Politiker, die glauben zu wissen wie es geht“, Reinhold Kerbl, Generalsekretär der ÖGKJ
Zwei Jahre lang hat die Politik Kinder und Jugendliche ausschließlich medizinisch-virologisch betrachtet. Als Gefährder der Gesellschaft bezeichnet, die täglich getestet werden und Maske tragen müssen. Begegnungsorte, soziale Kontakte, Schul- und Vereinssport, Lebensfreude, Unbeschwertheit und vieles mehr wurde ihnen genommen. Sie wurden solange als gefährdet bezeichnet, irrationalen Ängsten der Erwachsenen ausgesetzt, dass sich diese tief in die Psyche eingraviert haben. Die Maßnahmen für Kinder und Jugendliche waren zu keinem Zeitpunkt verhältnismäßig. Der angerichtete Schaden ist um ein Vielfaches größer als der geringe Nutzen, der damit generiert wurde.
„Ich habe mir eigentlich gedacht, dass wir als Gesellschaft die Kinder besser durch diese Pandemie bringen, weil von Anfang an klar war, dass Kinder, zum Glück, direkt von diesem neuen Corona-Virus wenig betroffen sind, dass aber alle Maßnahmen die Kinder oder ihre Eltern betreffen, sich direkt auf die Gesundheit und Psyche von Kindern auswirken. Das wurde viel zu wenig erfasst, viel zu wenig ernst genommen und viel zu lange negiert“, sagt der Arzt und Gesundheitswissenschaftler Martin Sprenger. Der Film ist ein weiterer Meilenstein das Projekts „Zukunft Kinderrechte“.
„Das Denken an Selbstmord betrifft mittlerweile 16 Prozent aller Jugendlichen. Für mich eine sehr bedrohliche Entwicklung.“ meint Reinhold Kerbl und fordert nachdrücklich:“Wir müssen den Kindern wieder die Freiheit zurückgeben.“
Katrin Skala, FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie diagnostiziert einen pathologischen Prozess der Parentifizierung, in dem Kinder die Aufgaben von Erwachsenen übernehmen.
„…Kinder brauchen Normalität, sie brauchen Sicherheit und sie brauchen Erwachsene, die die Probleme bei sich halten.“
„Eine Gesellschaft, die Angst hat, tendiert ja dazu nicht mehr rational zu sein“, so die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot. Eine Angst geht nahtlos in die nächste Bedrohungslage über. „Vom Virus zum Krieg“.
Ingrid Mühlhauser, ehemalige Vorsitzende des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin, sieht eine „weitreichende Missachtung wissenschaftlicher Standards während der Pandemie.“ Die Gesundheitswissenschaftlerin beklagt zudem die irreführende Risikokommunikation. „Politiker und Medien haben Angst geschürt, anstatt wissenschaftsgerecht zu informieren. Eine Folge davon ist die massive Überschätzung des Risikos für Kinder durch eine Coronainfektion schwer zu erkranken. Die unerwünschten Auswirkungen der alarmierenden Berichterstattung auf die Gesundheit der Kinder wurden hingegen nicht untersucht.“
Claudia Wild, Geschäftsführerin der AIHTA GmbH merkt an: „dass wir letztendlich zurückgeschritten sind in unserer Entwicklung, weg von der Evidenz hin zu Expertokratie“.
„Eine andere Zukunft“ ist in enger Zusammenarbeit mit namhaften, engagierten Menschen aus Wissenschaft und Medizin (A, D, CH) sowie zahlreichen jungen Menschen entstanden; damit wir miteinander ins Gespräch kommen und einander wieder besser verstehen.
Der Dokumentarfilm wird am 15.05.2022 auf der Webseite www.eine-andere-zukunft.com veröffentlicht.
Mit? Reinhold Kerbl, Ulrike Guerot, Felix Gottwald, Claudia Wild, Martin Sprenger, ?Katrin Skala, Arne Simon, Armin Morbach, Ingrid Mühlhauser, Ralph Brinks, Manuela Macedonia, Magdalena Iwanowytsch, Jürg Caspar Streuli, Ellis Huber, Gerd Antes, Silke Schwarz, David Martin, Ingo Froböse, Manuel Schabus, Sabine Völkl-Kernstock, Oswald Hasselmann, Agnes Imhof, Günther Hennig, Camilla Wiesenthal, Andrea Knipp-Selke, Günther Loewit und vielen Kindern.??
Pressekontakt:
Trailer zum Film: https://youtu.be/r6vlyMRShBA
Trailer # Wissenschaft: https://youtu.be/Vl9Qq8mFTmw
Webseite zum Film: www.eine-andere-zukunft.com
Rückfragen & Kontakt: Verein Zukunft Kinderrechte
Dr. Patricia Marchart, Filmemacherin: patricia@schutzfilm.com; M: +43 676 9378674
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