Das Berliner Software-Technologieunternehmen ATS Advanced 
Telematic Systems erprobt in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit 
der Technischen Universität Berlin (TUB) den Einsatz von drahtlosen 
Soft- und Firmware-Updates in vernetzten Fahrzeugen. 
Forschungsschwerpunkt bildet hierbei die Aktualisierung von 
Fahrzeugkomponenten, wie Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger und 
Komfort-Systemen im laufenden Betrieb. Hierfür hat das Berliner 
Hightech-Unternehmen der TUB seine Cloud-Plattform ATS Garage und ein
speziell ausgestattetes Testfahrzeug für die Erforschung im 
Straßenverkehr zur Verfügung gestellt. Das Fachgebiet Kraftfahrzeuge 
der Fakultät Verkehrs- und Maschinensysteme der TUB pflegt den engen 
Kontakt mit der Wirtschafts- und Industrieregion Berlin-Brandenburg 
und ist, ebenso wie ATS mit einer Niederlassung in Japan, 
international bestens vernetzt. Beide Partner unterstreichen die 
herausragende Bedeutung anwendungsbezogener Kooperationen im 
Hightech-Umfeld und kündigen eine verstärkte Zusammenarbeit in der 
Zukunft an.
   „Die Übertragung von Daten ins Fahrzeug, sowohl für 
Echtzeitanwendungen, als auch für Wartung und Betrieb, wird eine 
Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren sein. Durch unsere 
Kooperation mit einem der international führenden Entwickler von 
OTA-Lösungen aus der Region können wir den Einsatz von Soft- und 
Firmware-Updates in Echtzeit unter realen Bedingungen testen und 
weiter erforschen“, sagt Fachgebietsleiter Prof. Dr.-Ing. Steffen 
Müller, der das Projekt leitet. „ATS setzt sich in internationalen 
Gremien, wie Automotive Grade Linux und GENIVI sowie in Verbänden, 
wie dem VDA, für die Etablierung von industrieweiten Standards und 
den Einsatz von quelloffener Software ein. Durch die Zusammenarbeit 
mit führenden Forschungseinrichtungen, wie dem Fachgebiet 
Kraftfahrzeuge der TUB, erhalten wir wertvolles Feedback zur unserer 
Arbeit, das wir in unsere Gremienarbeit und in die Weiterentwicklung 
unserer Produkte einfließen lassen“, fügt Arthur Taylor, 
Entwicklungschef von ATS hinzu.
Über ATS Advanced Telematic Systems
   ATS Advanced Telematic Systems ist ein deutsches 
Software-Unternehmen mit Fokus auf vernetzte Fahrzeuge, das Lösungen 
für die Zukunft der Mobilität entwickelt. Hierbei setzt ATS auf die 
Etablierung von industrieweiten Standards und Open 
Source-Technologie. Seit Januar 2017 bietet ATS 
Entwicklungsabteilungen von Automobilherstellern und -zulieferern, 
Forschungseinrichtungen und Startups aus dem Mobilitäts- und 
IoT-Sektor sofort verfügbare, cloudbasierte Software-Dienste zur 
freien Verwendung an. Zum Start der SaaS-Plattform ATS Garage können 
Anwender die Funktion Updates „Over-the-Air“ für die drahtlose Soft- 
und Firmware-Aktualisierung von vernetzten Fahrzeugen und Geräten 
nutzen. Darüber hinaus engagiert sich ATS in internationalen 
Initiativen führender Automobilhersteller und Zulieferer. So lenkt 
das Berliner Unternehmen die OTA-Aktivitäten bei GENIVI, das sich für
die Etablierung von industrieweiten Standards einsetzt und ist 
aktives Mitglied von Automotive Grade Linux. Die OTA-Lösung von ATS 
ist auch Teil der offenen Automotive Grade Linux Software-Plattform, 
die unter anderem von Toyota und seit Anfang dieses Jahres auch von 
Daimler unterstützt wird. Als erster Entwickler von Cloud-Services 
wurde ATS 2016 in den Verband der Automobilindustrie (VDA) 
aufgenommen. Der Firmensitz von ATS ist in Berlin; dazu betreibt das 
Unternehmen eine Niederlassung in Tokio.
   Über TUB Fachgebiet Kraftfahrzeuge der Fakultät Verkehrs- und 
Maschinensysteme
   Das Fachgebiet Kraftfahrzeuge hat an der TU Berlin eine über 
100-jährige Geschichte. Die Anfänge gehen zurück auf die Gründung des
Lehrstuhls für Kraftfahrwesen durch Herrn Prof. Dr. Alois Riedler im 
Jahr 1907. Seit dem 01.09.2013 wird das Fachgebiet von Herrn Prof. 
Dr.-Ing. Steffen Müller geleitet. Die Forschungsthemen seines 
Fachgebietes sind Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren, 
Fahrwerk- und Antriebsregelung, effiziente Fahrzeug- und 
Betriebskonzepte und Fahrzeugsicherheit. Im Rahmen dieser 
Forschungstätigkeiten beschäftigt sich das Fachgebiet beispielsweise 
mit Methoden zur Verbesserung von Fahrkomfort, Fahrerlebnis und 
Fahrsicherheit durch innovative Fahrwerk- und Antriebsregelkonzepte, 
neuartigen Bahnplanungs- und Bahnfolgeregelungsalgorithmen für 
automatisierte Fahrfunktionen sowie prädiktiven 
Energiemanagementkonzepten unter Berücksichtigung von Fahrzeug- und 
Umweltinformationen. Hierzu stehen dem Fachgebiet eine Vielzahl von 
Simulationsprogrammen und experimentellen Möglichkeiten, wie 
beispielsweise Lenkungsprüfstand, Antriebsstrangprüfstand, 
Versuchsfahrzeuge, Crashbahn und Fahrsimulator, zur Verfügung.
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