In ihrer neuen Führungsrolle verantwortet Dr. Ines Weinhold die Unternehmensfelder Business Development, Vernetzung, Kommunikation und Wissenschaftsmanagement. Sie freut sich sehr darauf, die Zukunft der Forschungseinrichtung fortan sowohl auf fachlicher als auch auf administrativer Ebene mitgestalten zu können:
„Das WIG2 Institut forscht und berät seit seiner Gründung im Jahr 2014 in gesundheitsökonomischen und gesundheitssystemischen Fragestellungen. Dabei erwies und erweist sich das Gesundheitswesen zumeist als komplexes – an vielen Stellen exzellentes und an vielen Stellen renovierungsbedürftiges – Feld, in dem sehr unterschiedliche Interessen zu vereinen sind. Hier möchte ich mit meinen Kolleg:innen auch zukünftig konstruktive Impulse setzen und Transparenz in Entscheidungsprozesse bringen.
Das übergeordnete Ziel bleibt dabei fest bestehen: Ein nutzenstiftendes, ressourcenoptimiertes und interprofessionelles Wirken aller Akteure im Gesundheitswesen ermöglichen – für eine flächendeckende Verbesserung der Gesundheitsversorgung aller Patient:innen und Versicherten. Um dieser Vision gerecht zu werden, müssen viele systemgestaltende Aufgaben, wie z. B. die Entwicklung neuer Versorgungskonzepte, die Digitalisierung zahlreicher Prozesse, die Einführung von Innovationen und auch gesundheitspolitische Reformen, angegangen werden. Dies sollte stets auf Basis wissenschaftlicher Evidenz und solider Datengrundlagen erfolgen und sich patient:innen- bzw. versichertenorientiert an Bedarfen, Präferenzen und Nutzen ausrichten. In Anbetracht des Anspruchs, unter Einsatz der begrenzt verfügbaren finanziellen Mittel eine zunehmend spezialisierte und individualisierte Versorgung gleichwertig und flächendeckend verfügbar zu machen, müssen dabei immer auch Kostenaspekte aus Sicht der Patient:innen, der GKV und der Gesellschaft in eine wissenschaftlich fundierte Entscheidungsfindung einbezogen werden.
In diesem Spannungsfeld möchten wir als 56-köpfiges, interdisziplinär aufgestelltes Team mit wissenschaftlicher Neugier, hoher Datenkompetenz, mathematisch-analytischer Expertise sowie viel Teamgeist weiterhin an der wissenschaftlichen Fundierung der Gesundheitssystemgestaltung arbeiten.“