München, 26. Juni 2012: Direct Validation, eine der ersten Agenturen für direkte Patentvalidierung in Europa, bricht alte Strukturen auf und informiert über Alternativen zu kostspieligen Patentanwälten auf europäischer Ebene.
Kaum einer weiß es, dabei ist es im europäischen Patentwesen gängige Praxis: Patentvalidierung beruht auf Gegengeschäften. Patentanwälte lassen sich gut bezahlen für eine Vermittlungsdienstleistung, die mit wenig Aufwand auch selbst – oder durch professionelle und spezialisierte Dienstleister wie Direct Validation, günstiger, durch den Einsatz spezialisierter Übersetzer qualitativ hochwertiger und oft sogar schneller erledigt werden kann.
Vier Arbeitsschritte werden in der Regel vom Patentanwalt an andere Unternehmen oder Partneranwälte im Ausland ausgelagert: Das Anfertigen der Übersetzungen, das Einreichen der übersetzten Patente in den jeweiligen Ländern, das Bezahlen der Patent- und Veröffentlichungsgebühren im Ausland und die Entrichtung der Jahresgebühren (Annuities) in den einzelnen Ländern. Thomas Marx von Direct Validation weiß: „Der Patentanwalt lässt sich genau dieses Weitervermitteln gut bezahlen. Gerade hatten wir einen Fall in Polen, über den wir den Kopf schütteln mussten. Dort ist es gesetzlich festgeschrieben, dass die Gebühren von einem polnischen Patentanwalt zu entrichten sind. In den meisten anderen Ländern Europas kann dies jeder Bürger selbst tun. Wir haben also speziell für diesen Fall einen polnischen Anwalt engagiert. Die amtlichen Kosten für die Einreichung eines Patents in Polen belaufen sich auf knapp über hundert Euro, der Arbeitsaufwand ist dabei fast null. Der polnische Anwalt verlangte für diese simple Zahlung ganze 700 Euro – und bestand auf Vorkasse. Als wir nachgefragt haben, wie dieser hohe Betrag zustande komme und warum die Kanzlei für diese einfache Aufgabe eine so hohe Rechnung stellen könne, kam als Antwort nur: „Normalerweise fragt niemand danach, sondern zahlt einfach““, so Marx weiter. „Fälle wie diese passieren natürlich nicht jeden Tag, aber sie zeigen schon, was im Patentwesen möglich ist – und zwar in ganz Europa. Das gesellschaftliche Ansehen von Patentanwälten ist noch immer sehr hoch und der Glaube an ihre Kompetenzen unerschütterlich. Ihre Entscheidungen – und vor allem ihre Rechnungen – werden deshalb selten hinterfragt.“
Marx, der sich um das Deutschlandgeschäft des ursprünglich schwedischen Unternehmens kümmert, rät vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmern wie Erfindern: „Lassen Sie sich die Quittungen und Rechnungen von den jeweiligen ausländischen Lieferanten zeigen und aushändigen.“
Denn durch direktes Validieren, ohne Mittelsleute und ohne viele Zwischenschritte kann man nicht nur viel Geld sparen – zwischen 30 bis sogar 50 Prozent – sondern auch die Qualität entscheidend verbessern. „Wir bei Direct Validation kennen alle unsere Übersetzer persönlich und wählen diese nach strengen Kriterien aus. Bei uns wird jedes Patent von zwei Personen bearbeitet, die sich gegenseitig helfen und überprüfen. Beide haben mindestens ein Ingenieursdiplom und viele einen Doktortitel und darüber hinaus Industrieerfahrung im Umgang mit Patenten.“