Bis zum 31. Mai müssen die betroffenen Gesellschaften Auskunft geben. Da stehen noch viele Antworten aus beziehungsweise sind unvollständig. Unter „Konfliktmineralien“ verstehen sich dabei die Rohstoffe Tantal, Zinn, Gold und Wolfram, wenn ihre Gewinnung und der Handel mit diesen Rohstoffen zur Finanzierung oder anderweitigen Unterstützung bewaffneter Gruppen in der DR Kongo oder ihren Nachbarstaaten beitragen. Dabei wird die Verwendung der Konfliktmineralien nicht verboten, sondern es gilt „name and shame“, was bedeutet, dass die Unternehmen aus Imagegründen keine bewaffneten Konflikte finanzieren sollen.
Mit dabei ist also der Rohstoff Wolfram, welcher angesichts der prognostizierten Zukunftsaussichten besonders interessant erscheint. 2009 waren Angebot und Nachfrage beim Rohstoff Wolfram etwa gleich hoch. Ab 2014 wird allgemein davon ausgegangen, dass der Bedarf das Angebot übersteigen wird.
Wolfram ist im täglichen Leben, wenn auch unbewusst, allgegenwärtig. Ob in der Scheibenheizung beim Fahrzeug oder im Bohrer des Zahnarztes. Rund 90 Prozent der Weltproduktion von Wolfram werden zur Fertigung von Wolframstählen verwendet. Vor allem in Hart- und Schneidmetallen ist Wolfram besonders bedeutsam, aber auch in der Raumfahrt beispielsweise.
Damit der ansteigende Bedarf bedient werden kann, werden heute oft stillgelegte Projekte wiederbelebt. Zu Besuch bei Blackheath in Portugal So hat Blackheath Resources (ISIN: CA09238D1069) die Arbeit an dem großen Covas Wolfram-Projekt, sowie zwei weiteren historischen Wolfram-Lagerstätten in Portugal aufgenommen. Aktuell hat das kanadische Unternehmen nun 70 Prozent der Anteile am Covas-Projekt erworben und wird nun die nächste Explorationsphase starten. Blackheath Resources hat dafür eine Million US-Dollar gezahlt. Weitere insgesamt 15 Prozent können noch hinzugekauft werden.
Joint Venture Partner ist Avrupa Minerals. Die Fläche, knapp 20 Quadratkilometer, soll nun auf neue Wolframvorkommen in der Nähe der bekannten hochgradigen historischen Vorkommen untersucht werden. So zeigte sich auch CEO James Robertson höchst erfreut über den Zukauf der Fläche.
Die historischen Ressourcen waren 1980 auf knapp eine Million Tonnen Gestein mit einem Erzgehalt von 0,78 Prozent WO3 geschätzt worden. Neben dem Covas-Projekt hat die Gesellschaft noch weitere Projekte, nämlich die ehemaligen Wolframabbaustätten Covas, Borralha, Vale das Gatas und Adoria sowie das Wolfram-Zinn-Projekt Bejanca. Gemäß den von Experten vorausgesagtem Wolframdefizit könnte sich der Kauf von Blackheath Resources als kluger Schachzug erweisen.