Ziel der Zusammenarbeit von EY (Ernst&Young) und Hochschule Macromedia es, die vielfältig diskutierten Aspekte des digitalen Wandels mit internationaler Perspektive zu erfassen, deren komplexes Zusammenspiel zu bewerten und entsprechende Kennzahlen zu dokumentieren. Besonderes Augenmerk gilt der Rolle von Start-ups und der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen in der digital getriebenen Wirtschaft. Auf dieser Basis soll auch der Blick dafür geschärft werden, inwieweit Unternehmen des deutschen Mittelstands auf diese Veränderungen vorbereitet sind. Wissenschaftlich geleitet wird dieses Vorhaben für die Business School der Hochschule Macromedia von Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo. Zusammen mit Master-Studierenden sollen aus den Analysen Handlungsempfehlungen für eine Positionierung von EY als Berater in Zeiten der digitalen Transformation bzw. für ausgewählte Kunden abgeleitet werden. Für die internationale Managementberatung steuern Prof. Dr. Jochen Vogel als Partner von EY Germany sowie Stephan Küster als Marketingleiter (DACH) das Kooperationsprojekt. Erste Ergebnisse werden im Frühjahr 2016 erwartet.
Hochschule Macromedia und EY führen im Wintersemester 2015/16 ein gemeinsames Forschungsprojekt durch. Das Projekt ist Auftakt einer Zusammenarbeit mit dem Arbeitstitel „Die Rolle von Start-ups in Zeiten der digitalen Transformation“. Datengrundlage für den ersten deskriptiven Teil der Untersuchung bilden Sekundäranalysen des internationalen Wissensstands und der Aktivitäten dazu in Europa, Nordamerika, den GUS-Staaten, der arabischen Welt sowie in Ostasien.
Erfolgsfaktoren in der digitalen Transformation systematisch erfassen
Ausgangspunkt der Zusammenarbeit von Hochschule Macromedia und EY ist das Ziel, Faktoren für die erfolgreiche digitale Transformation von Unternehmen systematisch zu erfassen. Dabei wird es auch darum gehen, Best Practices von staatlichen Digitalisierungsinitiativen und -förderungen in ausländischen Märkten zu identifizieren.
„Wir versprechen uns von den Studierenden der Hochschule Macromedia einen doppelt qualifizierten Blick auf das Thema“, erläutert Prof. Dr. Jochen Vogel, Partner von EY, die Zusammenarbeit. „Als Nachwuchswissenschaftler sollen sie Veränderungsprozesse, die wir von unseren Klienten gut kennen, empirisch präzise beschreiben. Als Digital Natives aber sollen sie uns Anregungen geben, Blickwinkel zu wechseln und Denkmuster zu hinterfragen.“
EY: Plattformen für den Austausch schaffen
„Etablierte Unternehmen tun sich häufig schwer, das ?Innovator?s Dilemma? zu überwinden. Impulse zu Veränderungen müssen oft von außen kommen, weshalb der Austausch mit Entrepreneuren und Ideengebern in der digitalen Welt von außerordentlicher Wichtigkeit sind. Als EY sehen wir es als eine wesentliche Aufgabe an, Plattformen für diesen Austausch zu schaffen und Unternehmer, Start-Up Pioniere und junge Impulsgeber miteinander ins Gespräch zu bringen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Hochschule Macromedia. Diese führende akademische Institution mit ihren vielen jungen Talenten wird den Dialog über die digitale Transformation bereichern und weiter vertiefen“, unterstreicht Stephan Küster von EY.
Hochschule Macromedia: Praxisinput ermöglicht saubere Thesenbildung
„Wir sind sehr stolz, im Rahmen dieses Projektes erstmalig mit einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Unternehmensberatung der ?Big Four? zu kollaborieren“, betont Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo, Dekan der Hochschule Macromedia. „Dank des Inputs von EY konnten die 16 beteiligten Master-Studierenden der Hochschule Macromedia sehr präzise Hypothesen für die Studie entwickeln. Von der Überprüfung der Thesen in Bezug auf Bereiche wie Big Data, Automatisierung, Vernetzte Services oder Augmented Reality erhoffen wir uns größere Gewissheit bei der Entwicklung von Management-Empfehlungen.“