3. Juni 2019. Video ist Deutschlands liebste
Freizeitbeschäftigung, Videowerbung das liebste Kommunikationsmittel
deutscher Markenartikler. Für das Gesamtbild braucht es also eine
umfängliche Betrachtung, um zu entscheiden, wo Kampagnen am besten
aufgehoben sind – ein Aspekt, den die Tagesablaufstudie „Fourscreen
Touchpoints 2019″ erstmals genauer untersucht hat.
Zuschauermarkt ist nicht gleich Werbemarkt. Fakt ist, dass in
beiden Märkten der Löwenanteil auf das lineare Fernsehen entfällt.
Die „Fourscreen Touchpoints“ zeigt sehr deutlich, dass 14- bis
59-jährige Zuschauer ihr Video-Zeitbudget überwiegend zwischen
linearem Fernsehen (73%) und SVoD-Anbietern (13%) aufteilen. Eine
Entwicklung, die für den Werbemarkt eher sekundär ist, denn bisher
hat SVoD eine Nutzungs- aber noch keine Werberelevanz. Für die
Markenkommunikation ist vielmehr relevant, wie verschiedene
Altersgruppen bestmöglich mit Videowerbung erreicht werden. Die
Antwort: Mit linearem Fernsehen.
TV steht nicht umsonst für Total Video. Das gilt auch für
Videowerbung. Egal welcher Screen, egal welches Angebot – stündlich
wurden die Studienteilnehmer befragt, ob sie gerade ein Werbevideo
gesehen haben. Das Ergebnis zeigt: Die großen Bewegtbildreichweiten
funktionieren nur in Verbindung mit TV-Content, denn auf das Konto
von linearem Fernsehen gehen 80 Prozent der wahrgenommenen Kontakte
mit Videowerbung bei den 14- bis 59-Jährigen. Auch in der jungen
Zielgruppe (14-25 J.) liefert das Fernsehen 63 Prozent der bewegten
Werbemittelkontakte. Diese Reichweite kann durch die Hinzunahme der
Sendermediatheken sowie von aufgezeichneten TV-Programmen weiter
erhöht werden, so dass insgesamt 86 Prozent (14-59 J.) bzw. 71
Prozent (14-25 J.) der Kontakte mit Videowerbung auf lineares TV
zurückgehen.
Auch wenn die „hippen“ Videokanäle wie Youtube oder Facebook
beachtliche Reichweiten erzielen, mit TV können sie bei Weitem nicht
mithalten – weder was die Schnelligkeit im Reichweitenaufbau betrifft
noch hinsichtlich des Volumens bei der Anzahl der
Werbemittelkontakte. Bei Youtube, Facebook & Co. liegen im gleichen
Zeitraum die erreichten Werbemittelkontake im unteren einstelligen
Prozentbereich – ein Bruchteil dessen, was TV leistet. Hinzu kommt,
dass viele dieser jungen Videokanäle wenig exklusive Nutzer haben,
sondern meist als Ergänzung zu TV genutzt werden.
Die Ergebnisse zur Videowerbung sind nur ein Auszug aus der
Tagesablaufstudie „Fourscreen Touchpoints 2019“. Der komplette
Studienband enthält darüber hinaus Ergebnisse zur allgemeinen
Gerätenutzung beim Videokonsum, zur Nutzungsintensität der einzelnen
Videokanäle sowie zur Parallelnutzung.
Studiendesign:
Für die vierte Ausgabe der Tagesablaufstudie „Fourscreen
Touchpoints 2019″ wurden in der Zeit von September bis November 2018
mehr als 1.000 Teilnehmer im Alter von 14 bis 59 Jahren via mobilem
elektronischem Tagebuch über die „I love MyMedia“-App befragt, und
zwar auf dem persönlichsten Endgerät – dem Smartphone. Drei Tage lang
wurden sie stündlich zu ihrer medialen und nicht-medialen Tätigkeit,
Aufenthaltsort und Stimmung befragt, so dass auch für diese Ausgabe
mehr als 34.000 Momentaufnahmen festgehalten wurden. Die „Fourscreen
Touchpoints“ die einzige im Tagesablauf erhobene Single Source Studie
zum konvergenten Medienalltag, die die Nutzung unmittelbar erfasst –
also dann, wenn sie passiert. Sie liefert vergleichbare
Nettoreichweiten für drei Tage – auch für Angebote, von denen bis
dato keine Zahlen von etablierten Währungsgremien vorliegen.
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Zarifa Schmitt
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