Im Jahressymposium der Rhein-Jura Klinik beleuchten Experten ein
ganz besonderes Thema: Onlinetherapie. Die Referenten zählen an
etablierten Instituten in ganz Deutschland zu gefragten Spezialisten.
Die neuesten Erkenntnisse zum Thema Onlinetherapie können Sie sich im
kostenlosen Whitepaper herunterladen.
Die Möglichkeiten von Onlinetherapie sind vielfältig und reichen
von E-Mails, Skype, Chat bis zu den sozialen Medien. Sie sind bisher
für Patienten kostenfrei, da diese Möglichkeiten in Deutschland
bisher nur im Rahmen von Forschungsvorhaben existieren. Dabei ist die
Wirksamkeit von Onlinetherapien längst bewiesen. „Metaanalysen zur
Wirksamkeit bei Angststörungen und Depression zeigen gleichwertige
bis große Effekte im Vergleich zur konventionellen Psychotherapie
wenn sie therapeutengeleitet sind“, so Prof. Dr. Christine
Knaevelsrud, Professorin für klinisch-psychologische Intervention an
der Freien Universität Berlin.
Doch so hoch Studien die Wirksamkeit bewerten, so groß sind die
Lücken unbeantworteter Fragen. Weder berufsrechtlich noch
sozialrechtlich sind die formalen Rahmenbedingungen geklärt. Was
passiert zum Beispiel mit der therapeutischen Beziehung? Lässt sie
sich überhaupt aufbauen? „Diese Frage verwundert nicht, gilt die
therapeutische Beziehung doch bisher als Hauptwirkfaktor“, so Prof.
Dr. Med. Martin Bohus, Wissenschaftlicher Direktor am Zentralinstitut
für Seelische Gesundheit in Mannheim und Wissenschaftlicher Beirat
der Rhein-Jura Klinik. „Aber Studien belegen, dass in der Wirksamkeit
kein Unterschied zwischen therapeutengeleiteten Onlinetherapien und
traditioneller Einzeltherapie besteht“, erklärt Bohus.
Onlinetherapie wirkt. Sie ist kostengünstig, effizient, unabhängig
von Zeit und Raum. Trotzdem ist sie in der Regelversorgung noch nicht
angekommen. Das hat vor allem zwei Gründe: das Fernbehandlungsverbot
und fehlende Qualitätsstandards. Außerdem kommt die Onlinetherapie
nicht für jedes Krankheitsbild infrage: schwere und chronische
Störungen, Psychosen, manisch-depressive Erkrankungen u.a. sollten
nicht damit behandelt werden. Ist trotz gewisser Schwierigkeiten
davon auszugehen, dass die Onlinetherapie in einigen Jahren einen
festen Platz neben der konservativen Therapie einnehmen wird?
Unter http://symposium.rhein-jura-klinik.de kann das Whitepaper
kostenlos heruntergeladen werden. Dort finden Sie die umfassende
Darstellung der neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse des
Jahressymposiums 2016 „Psychotherapie 2.0 – Digitale Psychotherapie
im Spannungsfeld der Möglichkeiten und Grenzen“ der Rhein-Jura
Klinik.
Über die Rhein-Jura Klinik
Die Rhein-Jura Klinik ist eine private Akut-Klinik für
Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Bad Säckingen. Die
medizinischen Schwerpunkte sind vor allem Depression,
Schlafstörungen, Stresserkrankungen, Angststörung,
Panikstörung/Agoraphobie, Zwangsstörungen und jegliche Arten von
Burnout. Auf der Basis neuester medizinischer Entwicklungen
orientiert sich das Team der Rhein-Jura Klinik überwiegend an der
Verhaltenstherapie oder systemische Therapieansätze, welche sich bei
vielen der genannten Indikationen als sehr wirkungsvoll erweisen. Die
Universitätsklinik Freiburg unterstützt und berät als
Kooperationspartner in der raschen Umsetzung neuester
wissenschaftlicher Ergebnisse und Therapieverfahren.
Pressekontakt:
Sabine Pirnay-Kromer
Kaufmännische Direktorin – Prokuristin
Schneckenhalde 13
79713 Bad Säckingen
Tel.: + 49 (0) 7761 / 5600 0
Email: s.pirnay@rhein-jura-klinik.de
Internet: www.rhein-jura-klinik.de
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