Das ist wirklich überraschend: Wie das Magazin GEO
in seiner Mai-Ausgabe berichtet, besitzt der Wasserfloh Daphnia pulex
weit mehr Gene als der Mensch und jedes andere bislang untersuchte
Lebewesen. Homo sapiens verfügt über rund 25 000 dieser Erbanlagen,
der Wasserfloh jedoch über 31 000. Weltrekord! Die erstaunlich hohe
Zahl erklärt sich daraus, dass die Wasserfloh-Gene rascher dupliziert
worden sind und sich das Genom so immer mehr erweitert und
schließlich differenziert hat – die Quote liegt um etwa 30 Prozent
höher als beim Menschen. Forscher um John Colbourne von der Indiana
University Bloomington vermuten, dass die große Genvielfalt der
Anpassung der Tiere an sich ständig verändernde Umweltbedingungen
dient. „Diese Lebewesen sind exzellente Wassersensoren,
Frühwarnsysteme, ähnlich dem Kanarienvogel, den Bergleute im Stollen
dabei hatten, um gefährliches Grubengas aufzuspüren“, sagt der
Biologe James Klaunig aus Indianapolis.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 154 Seiten und kostet 6,30 Euro.
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