Zusätzlich zu den drei Neckarsulmer Werken in der Rötelstraße und Im Klauenfuß erweitert das Familienunternehmen seine Kapazitäten und eröffnet in Bad Rappenau ein „Innovations- & Technologie Zentrum“(ITZ).
Um langfristig erfolgreich zu sein, ist ein kontinuierlicher Weiterentwicklungsprozess unabdingbar. binder beschreitet mit seinem neuen Werk in Bad Rappenau genau diesen Weg. Damit werden Möglichkeiten für einen immer wichtiger werdenden Geschäftsbereich geschaffen – der Entwicklung neuer Technologien.
Forschung und Entwicklung
Auch wenn binder seine Position als einer der Marktführer im Bereich Rundsteckverbinder Jahr für Jahr erfolgreich behauptet, ist das Erschließen neuer Geschäftsbereiche unverzichtbar. Im „Innovations- & Technologie Zentrum“ wird derzeit verstärkt im Bereich der Gedruckten Elektronik geforscht und entwickelt. Diese noch junge Wissenschaft beschäftigt sich damit, wie über Druckverfahren Elektronik vervielfältigt werden kann. binder legt mit dem Projekt, „Elektrolumineszenz-Display in kapazitiver Sensorik“ (ELSE), welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, den Fokus zunächst verstärkt auf die Forschung.
Zwei Säulen
Da für dieses hochsensible Fertigungsverfahren ein Reinraum mit konstant bleibenden und kontrollierbaren Umgebungsbedingungen benötigt wird, waren weitere infrastrukturelle Investitionen notwendig. Dass Forschen, Entwickeln und Investieren Mut erfordert, ist Markus Binder, geschäftsführender Gesellschafter, bewusst. Er sagt: „Stillstand ist Rückschritt“ und ergänzt: „Wir verfolgen eine sogenannte „Zwei-Säulen-Politik“. Zum einen treiben wir unsere allgemeine Weiterentwicklung in Bezug auf neue Produkte und Technologien sowie das Erschließen neuer Märkte voran, zum anderen investieren wir am Firmensitz in Neckarsulm oder – wie jetzt aktuell in Bad Rappenau – in der Region.“