AGF und Screenforce arbeiten enger zusammen / Zwischenbilanz zum
Pilotprojekt Follow the Campaign / Mehr Haushalte unter Messung
Crossmediale Reichweitenmessung, Kooperationen und
Panelaufstockung – die AGF Videoforschung arbeitet mit hohem Tempo an
der Weiterentwicklung der Reichweitenforschung und des
Bewegtbildstandards. „Wir haben viele Dinge kraftvoll angepackt und
wollen das natürlich auch künftig tun“, sagte Kerstin
Niederauer-Kopf, Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF, beim
diesjährigen AGF Forum im Frankfurter Gesellschaftshaus Palmengarten.
Mit über 300 Vertretern aus werbungtreibenden Unternehmen,
Mediaagenturen und Medien verzeichnete die Branchenveranstaltung
einen neuen Teilnehmerrekord. In seiner Keynote zur Zukunft von Total
Video prognostizierte der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx:
„Kein Medium wird von einem anderen vollständig verdrängt. Neue
Medien führen immer zu Renaissancen von bekannten Formaten. Auf diese
Logik kann man setzen.“
Unter dem Motto „Total Video is not enough“ stand die Bedeutung,
die sowohl Reichweite als auch Werbewirkung für die Mediaplanung
haben, im Mittelpunkt des Forums. Passend dazu haben AGF und die
Gattungsmarketinginitiative Screenforce eine engere Zusammenarbeit
angekündigt. Screenforce-Geschäftsführer Martin Krapf: „Weil
Reichweite und Werbewirkung untrennbar zusammengehören, ist es nur
folgerichtig, dass AGF und Screenforce in Zukunft enger
zusammenarbeiten.“ Die Partner wollen beispielsweise bei Events wie
einer für 2020 geplanten Agentur-Roadshow und bei Forschungsprojekten
kooperieren. „Der Mensch braucht Orientierung im Medien-Dschungel.
Sowohl AGF als auch Screenforce tragen auf ihre Weise dazu bei,
Orientierung zu verschaffen: als neutrale Institutionen für einen
relevanten Werbeträger“, so Kerstin Niederauer-Kopf.
Für das Mitte Juni gestartete Pilotprojekt „Follow the Campaign“
mit Nielsen Digital Ad Ratings (DAR), zieht die AGF eine erste
Zwischenbilanz. Diese Weiterentwicklung des Messansatzes soll
crossmediale Leistungsmessung von Instream-Kampagnen und die
Optimierung der Kampagne noch während ihrer Laufzeit ermöglichen. Mit
rund einem Dutzend Kampagnen großer Werbungtreibender, darunter
Ferrero, Henkel, Deichmann, Sodastream und Logocos Naturkosmetik
(L“Oréal), hat die AGF den Einsatz von Nielsen DAR mittlerweile
getestet oder ist aktuell im Test – mehr als ursprünglich geplant.
„Die positive Resonanz in Agenturen und bei Werbungtreibenden zeigt,
dass wir mit DAR einen Nerv getroffen haben und ein echtes
Marktbedürfnis erfüllen“, so Niederauer-Kopf. Sie will die Ergebnisse
in den nächsten Wochen evaluieren und „weitere Schritte, darunter die
Anbindung an TV, prüfen“.
Auf dem AGF Forum hat Mediaplus erste Ansätze präsentiert, wie
Agenturen und Werbungtreibende mit „Follow the Campaign“ arbeiten
können. „Das AGF-Pilotprojekt zur crossmedialen Bewegtbildmessung ist
ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Heute behilft sich
jeder Marktakteur mit unterschiedlichen Rechenmethoden, um
Total-Video-Kampagnen zu zählen. Wir müssen unbedingt die
Fragmentierung von Definitionen und Konventionen eindämmen, um einen
Babel-Effekt zu vermeiden“, kommentieren Mediaplus-Geschäftsführer
Dr. Andrea Malgara, und Dr. Tanja Boga, Geschäftsleiterin Facit, das
Projekt.
Vertreter der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM)
und der Organisation der Mediaagenturen (OMG) haben die Wichtigkeit
neutraler Standards, wie die AGF sie für Bewegtbild liefert,
ebenfalls betont. „Die AGF steht vor der Herausforderung, einen
offenen Marktstandard für Videonutzung zu entwickeln“, sagt
OMG-Geschäftsführer Klaus-Peter Schulz. Andrea Tauber-Koch,
stellvertretende OWM-Vorsitzende und verantwortlich für das Media
Management der Commerzbank: „Maßgeblich ist die Diskussion und
Definition der Kontaktqualität in TV und Online.“
Positive Nachrichten hat die AGF auch bei der klassischen
TV-Messung zu vermelden. Das von der GfK betriebene AGF-Panel wurde
von 5.000 auf 5.400 Haushalte aufgestockt. Die Zahl der berichtenden
Personen ist damit von rund 10.000 auf circa 11.000 gestiegen. Damit
trägt die AGF der fortschreitenden Fragmentierung der
TV-Senderlandschaft und der Forderung der Marktparteien Rechnung.
Über die AGF Videoforschung GmbH (www.agf.de)
Die AGF Videoforschung GmbH ist ein Unternehmen für neutrale
Bewegtbildforschung. Die AGF erfasst kontinuierlich und quantitativ
die Nutzung von Bewegtbildinhalten in Deutschland und wertet die
erhobenen Daten aus. Sie entwickelt ihr Instrumentarium mit einem
mehrstelligen jährlichen Millionenbetrag kontinuierlich weiter, um
dem Markt täglich verlässliche Daten über die Nutzung von
Bewegtbildinhalten zu liefern. Dabei steht die AGF im engen Austausch
mit allen Marktpartnern, darunter Lizenzsender, Werbungtreibende und
Mediaagenturen.
Bildmaterial und weitere Informationen:
Juliane Paperlein
Head of Corporate Communications I AGF Videoforschung GmbH
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