ccc setzt auf innovative Lösungen für nachhaltige Energiesysteme

Der gezielte Umgang mit Energie wird zum entscheidenden Wirtschaftsfaktor der Zukunft und ist zentraler Baustein für das Gelingen der Energiewende. Auf solche Herausforderungen zielt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgelegten Förderprogramms „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ ab. Im Rahmen dieser Initiative sollen Zukunftsprobleme mit hoher gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Relevanz durch Partnerschaften und Konsortien identifiziert und gelöst werden. Insgesamt werden bis zu zehn Vorhaben gefördert. Beworben haben sich über 50 Initialkonsortien.

Im Initialkonsortium „Sustainable Energy EcoSystems – innovative Systemlösungen für nachhaltige Energiesysteme weltweit“, bei dem ccc Projektpartner ist, haben sich über 150 Partner aus Industrie und Forschung zusammengeschlossen. Das Ziel dieses Konsortiums ist es, innovative Konzepte, Technologien, Dienstleistungen und Produkte für wirtschaftliche, sichere und nachhaltige Energiesysteme zu entwickelt.

Innerhalb des Konsortiums sollen in mehreren Teilverbundprojekten Lösungskomponenten erarbeitet werden. ccc software beteiligt sich mit der ausgearbeiteten Teilprojektskizze „Energieverbrauchsprognose im industriellen Produktionsprozess für die kostenoptimale Nutzung dynamischer Tarifmodelle und als Beitrag zur Gewährleistung der Netzsicherheit“. Die Idee hinter dem Forschungs- & Entwicklungs-Teilprojekt ist, den Energiebezug industrieller Großabnehmer im Rahmen der Energiewende zu flexibilisieren. Vorranging geht es darum, einen Ausgleich zwischen der räumlichen sowie der zeitlichen Diskrepanz zwischen der Energieerzeugung und dem Energieverbrauch zu schaffen. Erneuerbare Energien werden nicht kontinuierlich erzeugt und häufig nicht dort, wo sie verbraucht werden. Zielsetzung des Projektes ist es, eine Versorgungssicherheit in den Übertragungsnetzen zu gewährleisten.

ccc setzt bei der Steuerung des Verbrauchs industrieller Großabnehmer an. Dieser wird in Zukunft verstärkt über dynamische Tarifmodelle realisiert werden. Im Rahmen dieser Modelle werden die Unternehmen durch die kurzfristige Anpassung ihres Energieverbrauches Kostenvorteile erzielen können. Die Erhöhung der Flexibilität im Energiebezug wird somit zu einer rentablen Investition. Die Basis dieses Teilprojektes ist, durch eine Verbindung von Produktionsplanungsdaten mit energetsichen Prozessdaten eine gesicherte Prognose für den kurz- und mittelfristigen Energiebedarf abzuleiten. Diese Prognose dient den Unternehmen sowie den Energielieferanten dann als verlässliche Planungs- und Kalkulationsbasis zur wirtschaftlichen Nutzung von Energie.

„Den Ausgleich zwischen Energieerzeugung und Energieverbrauch sicherzustellen, ist ein wichtiger Baustein für eine zukunftsorientierte Produktion“, betont Sven Bergmann, Geschäftsbereichsleiter der ccc software gmbh, abschließend.

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