Merck 
(http://www.merck.de/de/index.html), ein führendes Wissenschafts- und
Technologieunternehmen, hat heute den erfolgreichen Abschluss von 
Pre-License-Inspektionen sowohl durch die US-amerikanische 
Arzneimittelbehörde FDA als auch durch die europäische 
Arzneimittel-Agentur EMA in seinem Produktionsbetrieb für virus- und 
genbasierte BioReliance®-Therapeutika im kalifornischen Carlsbad, 
USA, bekannt gegeben.
Foto: http://mma.prnewswire.com/media/586070/Merck_Virus_Image.jpg
   „Die erfolgreichen FDA- und EMA-Inspektionen unseres 
Produktionsbetriebs in Carlsbad sind wichtige Meilensteine für Merck 
und unsere Kunden, die an neuen Behandlungen für Krebs und viele 
andere Erkrankungen arbeiten“, sagte Udit Batra, Mitglied der 
Geschäftsleitung von Merck und CEO Life Science. „Die Tatsache, dass 
wir als einer der weltweit ersten Auftragshersteller in dieser 
Branche Pre-License-Inspektionen für diese Therapeutikaklasse 
durchlaufen haben, unterstreicht unser Bestreben, unsere Kunden einen
Schritt näher an die Vermarktung der neuartigen Therapien zu 
bringen.“
   Die erfolgreichen Inspektionen werden einem wichtigen Kunden von 
Merck ermöglichen, seine neue Gentherapie in den USA und in Europa 
einzuführen; der Antrag auf Marktzulassung wird aktuell von den 
jeweiligen Behörden (FDA und EMA) geprüft. Die Inspektionen waren 
wichtige Meilensteine im Zulassungsprozess, um die erforderliche 
Lizenz zur Herstellung der Gentherapie als kommerzielles Produkt zu 
erhalten.
   Die beiden erfolgreich abgeschlossenen Inspektionen unterstreichen
die kontinuierliche Investition von Merck in Virus- und Gentherapien 
vom klinischen bis zum kommerziellen Maßstab. Merck blickt auf fast 
drei Jahrzehnte an Erfahrung in der Gentherapie; in Carlsbad selbst 
arbeitet man seit 1997 an dem Thema. Zur nahezu gleichen Zeit wurden 
erste klinische Studien zur Gentherapie aufgenommen.
   Der Betrieb in Carlsbad bietet Entwicklungs- und 
Herstelldienstleistungen, die zu einer effizienteren Lieferung dieser
lebensrettenden Therapien an den Markt beitragen können. Das Geschäft
bedient weltweit viele führende Entwickler von virus- und 
genbasierten Therapeutika.
   Der Merck-Standort in Carlsbad wurde 2016 maßgeblich erweitert und
bietet jetzt nahezu die doppelte Produktionskapazität. Die 
modernisierte Anlage wurde von etwa 4.100 auf rund 6.000 Quadratmeter
vergrößert und beherbergt nun 16 modulare Reinraum-Suiten mit 
Einweg-Prozesssystemen für die Bulkherstellung von Virusprodukten und
zwei Fill-/Finish-Suiten für Gentherapie- und Immuntherapie-Produkte 
sowie virale Impfstoffe.
   Das Angebot von Merck hinsichtlich Gentherapien umfasst außerdem 
einen Herstellbetrieb für virus- und gen-basierte Therapeutika im 
schottischen Glasgow, einen Zellbank-Service am Standort Rockville, 
Maryland, USA, sowie weltweite BioReliance®-Biosicherheitsprüfungen 
für Gentherapie-Produkte im klinischen wie auch kommerziellen 
Stadium.
   Bei einer Gentherapie wird genetisches Material in die Zellen der 
Patienten eingeschleust, um dort den gewünschten therapeutischen 
Effekt – wie Korrektur eines mutierten Gens oder das Retargeting von 
Immunzellen zur Krebsbekämpfung – zu erzielen. Krankheiten wie 
Hämophilie und Krebs, bei denen eventuell eine einzelne 
Gentherapiebehandlung erfolgreich sein könnte, stehen im Fokus der 
Erforschung.
   Aufgrund des bahnbrechenden therapeutischen Potenzials erkennt 
Merck die potenziellen Vorteile, die sich aus der Durchführung einer 
adäquat definierten Forschung unter Einsatz von Genom-Editierung 
ergeben. Der Einsatz der Genom-Editierung in der Forschung ist 
deshalb unter sorgsamer Berücksichtigung ethischer und gesetzlicher 
Standards erlaubt. Das Unternehmen hat mit dem Merck Bioethics 
Advisory Panel ein bioethisches Beratergremium eingerichtet, um für 
Forschung, an der Merck beteiligt ist, Orientierungshilfe zu geben. 
Dazu gehört auch die Forschung zu oder mittels Genom-Editierung.
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Publikation im Internet auch per E-Mail versendet: Nutzen Sie die 
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Über Merck
   Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen 
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. 
Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien 
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von 
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder 
LCD-Fernseher. 2016 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz 
von 15,0 Milliarden Euro.
   Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische 
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute 
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. 
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
Pressekontakt:
Gangolf Schrimpf
+49 6151 72-9591
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