Die Vergangenheit erforschen und multikulturell in die Zukunft blicken: In dem neuen Masterstudiengang Geschichte werden die Studierenden sich hier in Zukunft mit europäischer und globaler, aber auch mit lokaler, regionaler und nationaler Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart auseinandersetzen können.
„Die Besonderheit der Bayreuther Geschichtswissenschaft liegt in ihrer Expertise, die sie für Europa, Amerika und Afrika, aber auch für den pazifischen und atlantischen Raum hat. Mit unseren Forschungsschwerpunkten sind wir international sehr gut vernetzt, nicht zuletzt auch durch die Afrika-Akademie (BA), das Bayreuth Institute for American Studies (BIFAS), die Summer Academy of Atlantic History (SAAH) und die Bayreuther Historischen Kolloquien. Diese Expertise wollen wir fortgeschrittenen Studierenden, nicht nur aus Deutschland, verfügbar machen,“ so Prof. Dr. Susanne Lachenicht, Sprecherin der Fachgruppe Geschichte und Moderatorin des neuen Studiengangs.
Prüfung mehrsprachig möglich
Geschichtswissenschaftliche Expertise, Geschichtstheorie und -philosophie, Methoden- und Fremdsprachen-kompetenz (mindestens Englisch, Französisch und Latein) ? an die Studierenden werden hohe Ansprüche gestellt. Um auch für ausländische Studierende einen Abschluss in Geschichtswissenschaft in Deutschland möglich zu machen, bietet der Masterstudiengang an, sämtliche Prüfungen in deutscher, englischer oder französischer Sprache ablegen zu können.
Typisch Bayreuth ? typisch interdisziplinär auch der Bereich Weltregionen, in dem Studierende des Masterstudiengangs nicht nur geschichtswissenschaftliche Veranstaltungen für die Bereiche Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur(en) belegen können, sondern auch aus den Fächern Amerikanistik/Anglistik, Afrikastudien, Germanistik, Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft, Medienwissenschaft, Romanistik, Religionswissenschaft, Erziehungswissenschaften und Soziologie.
Wichtiges Wissen für die Zukunft
„Heute wird es für Schlüsselbereiche in Politik, Wirtschaft und NGO?s immer wichtiger, Wissen über Gesellschaften und Kulturen zu haben, über Selbstverständnis und Fremdverständnis. All dies ist historisch begründet“, so Prof. Dr. Lachenicht. Mit den im Studiengang erworbenen Fähigkeiten wie Textkompetenz in mehreren Sprachen, eigenständigem Arbeiten, Problemerkennung, -definition und -lösung, Wissen über die Genese von Kulturen, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft in unterschiedlichen Weltregionen stehen erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen zahlreiche Berufsfelder offen, wie etwa das nationale und internationale Wissenschaftsmanagement, die wissenschaftliche Mitarbeit in Museen, Archiven, Bibliotheken, Landtagen und dem Bundestag, im Auswärtigen Dienst, d.h. in Botschaften und Konsulaten, aber auch in NGO?s, im Public Relations- und Marketingbereich ? und natürlich auch in der Wissenschaft.
Einmalig in Deutschland
Mit diesem Profil ist der neue Masterstudiengang einmalig in Deutschland. Innovativ, international und interdisziplinär ? eben typisch Bayreuth.
Details zum Studiengang finden Interessierte unter
www.geschichte.uni-bayreuth.de/de/Studiengaenge/Master-Geschichte—History—Histoire
Für weitere Informationen steht gern zur Verfügung:
Prof. Dr. Susanne Lachenicht
Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit
Kulturwissenschaftliche Fakultät
Universität Bayreuth
Universitätsstraße 30
95447 Bayreuth
Telefon 0921 / 55-4190
E-Mail susanne.lachenicht@uni-bayreuth.de; fruehe.neuzeit@uni-bayreuth.de
www.fruehe-neuzeit.uni-bayreuth.de