Sperrfrist: 07.11.2013 18:00
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Die Mitarbeiter eines Unternehmens sind die Garanten für seine
Innovationskraft und damit für seinen wirtschaftlichen Erfolg. Ohne
sie greifen technologische Kompetenz und finanzielle Mittel für
Forschung und Entwicklung zu kurz. Wie sich eine innovationsfördernde
Unternehmenskultur in der Praxis umsetzen lässt – darüber tauschten
sich namhafte Referenten und rund 120 Vertreter von Unternehmen am 7.
November beim 3M Innovation Summit in Neuss aus.
„3M beschäftigt 8.000 Forscher weltweit, aber für unseren
Innovationserfolg brauchen wir alle 88.000 Mitarbeiter“, erklärte Dr.
Joerg Dederichs, Geschäftsführer Personal der 3M in Deutschland, in
seinem Vortrag. „Um unseren Innovationserfolg voranzutreiben, müssen
Mitarbeiter bei 3M offen sein über Bereiche und Standorte hinweg mit
Kollegen zusammen zu arbeiten und Dinge kontinuierlich in Frage zu
stellen, kurzum: Sie müssen Lust auf Veränderung haben und gerne
Neues ausprobieren.“
Zu den Führungsprinzipien bei 3M gehöre es deshalb,
Unternehmertugenden von Mitarbeitern nicht nur einzufordern sondern
nachhaltig zu unterstützen – unabhängig davon, ob es sich um eine
Sekretärin, einen Ingenieur oder einen Manager handelt.
„Wir schaffen ein Umfeld, in dem Menschen sich trauen,
Entscheidungen zu treffen, keine Angst davor haben, Fehler zu machen
und in dem sie ihre Stärken optimal einbringen können“, sagte Dr.
Dederichs. „Mitarbeiter, die den Reiz des Neuen verinnerlicht haben,
sehen die Tatsache, dass sich Unternehmen heute ständig verändern und
neu erfinden müssen, als Chance und nicht als Risiko.“
„Anspruchsvolle, innovative Zielsetzungen sind am ehesten in
kleinen, interdisziplinären Teams mit hohen Freiheitsgraden
erreichbar“, lautete ein Fazit von Prof. Dr. Oliver Gassmann,
Direktor des Institutes für Technologiemanagement an der Universität
St. Gallen, in seiner Einführung in den Innovation Summit. „Die
Realität in großen Unternehmen zeigt jedoch, dass Innovationsprozesse
häufig in ein enges Korsett eingebunden sind.“ Gleichwohl ginge es
bei einer erfolgreichen Innovationskultur nicht nur darum, Freiräume
zu schaffen, sondern auch effizient und terminorientiert zu arbeiten
– vor allem wenn es um die Umsetzung von Innovationen geht.(1)
„Die größten Innovationen der Menschheit basierten auf den Träumen
der Menschen“, erläuterte Prof. Dr. Ulrich Walter, D2-Astronaut und
Ordinarius für Raumfahrttechnik an der TU München. In seinem Vortrag
verdeutlichte er unter anderem, wie rationale Überlegungen den Weg zu
Erneuerungen verhindern können und plädierte für mehr Mut und
Leidenschaft im Innovationsprozess. Auch scheinbar unumstößliche
Wahrheiten und Erkenntnisse sollten immer wieder kritisch hinterfragt
werden.
Weitere Referenten waren Prof. Dr. Hans-Willi Schroiff, Marketing
Chair, RWTH Aachen („Unsere Sehnsucht nach dem Innovativen“), Jürgen
Griebsch, Executive Vice President Corporate Marketing BSH Bosch und
Siemens Hausgeräte GmbH („Marken – Innovationen – Kundenwünsche“)
sowie Arik Elimelich, Nikolas Hör und Maximilian Fischer Arik vom
Deutsches Jungforschernetzwerk-juFORUM e.V. („…richtig Bock was
zu erfinden“).
(1) Innovation – Zufall oder Management? Artikel von Dr. Christoph
H. Wecht und Prof. Dr. Oliver Gassmann, S. 6-7,
https://www.alexandria.unisg.ch/export/DL/226418.pdf
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