ComVac 2015. Seit 125 Jahren setzt Pfeiffer Vacuum Maßstäbe in der Vakuumtechnik. Das Unternehmen blickt auf eine von Pioniergeist und Leidenschaft geprägte Erfolgsgeschichte zurück, die von Beginn an zum technologischen Fortschritt von Industrie und Wissenschaft beigetragen hat.
Arthur Pfeiffer gründete das Unternehmen 1890 in Wetzlar und etablierte es zunächst als feste Größe in der Herstellung von Gasfernzündern. Mit dem weltweiten Siegeszug elektrischer Glühlampen erfolgte dann die Neuausrichtung der Produktion auf diese innovative Beleuchtungstechnologie und die damit verbundenen vakuumtechnischen Lösungen. Im Laufe der Jahre erkannte der Unternehmens-gründer die ständig wachsende Bedeutung von Vakuumtechnologie für ver-schiedene Industrie- und Forschungszweige und verlagerte den Tätigkeitsschwerpunkt seiner Firma.
In den folgenden Jahrzehnten prägte Pfeiffer Vacuum die Vakuumtechnik entscheidend. Bedeutendster Meilenstein war 1958 die Erfindung der Turbo-molekularpumpe. Sie revolutionierte die Branche, da sie als erste Pumpe überhaupt ölfreies Vakuum erzeugte – damals die Grundlage für eine Vielzahl neuer Anwendungsgebiete.
Mit dem Fortschritt moderner Technologien und den Erkenntnissen aus Forschung und Entwicklung wurden die Vakuumanwendungen vielfältiger und anspruchsvoller. Pfeiffer Vacuum stellte sich dementsprechend immer breiter auf und etablierte sich mit der Übernahme von adixen Vacuum Products und Trinos Vakuum-Systeme im Jahr 2010 als Anbieter kompletter Vakuumlösungen. Das Leistungsportfolio reicht heute von Vakuumpumpen und Lecksuchern über Mess- und Analysegeräte bis hin zu kompletten Systemen und beinhaltet außerdem ein breitgefächertes Service- und Beratungsangebot.
Pünktlich zum Jubiläumsjahr präsentiert Pfeiffer Vacuum neben einer neuen Online-Erlebniswelt zu seinen Vakuumlösungen (www.pfeiffer-vacuum-solutions.de) eine Reihe neuer Produkte. Diese stellt das Unternehmen auf der ComVac, der internationalen Leitmesse der Druckluft- und Vakuumtechnik, im Rahmen der Hannover Messe vom 13. bis 17. April 2015 vor.
Die Produkte von Pfeiffer Vacuum kommen in Fertigungsprozessen zum Einsatz, deren Endprodukte das tägliche Leben beeinflussen. Vakuumtechnik ist im Alltag allgegenwärtig – oft ohne dass die Endanwender es wissen.
Brillengläser werden zum Beispiel unter Vakuum beschichtet. Hierzu kommen Vor- und Turbopumpen, Lecksucher und Messgeräte aus dem Hause Pfeiffer Vacuum zum Einsatz. Die Beschichtung schützt vor Kratzern und Verschmutzung, sorgt für klare Sicht und Entspiegelung.
Auch in der Lebensmittelproduktion spielen Pfeiffer Vacuum Lösungen eine entscheidende Rolle. Ohne sie könnten keine unter Vakuum gefriergetrockneten Produkte wie Instantkaffee oder Milchpulver hergestellt werden. Und die Vakuumbeschichtung von Verpackungen für Chips und andere Nahrungsmittel wäre nicht möglich – was eine sehr viel geringere Haltbarkeit bedeuten würde.
Smartphones, Tablets und PCs würden ohne die unter Vakuum im Reinraum hergestellten Speicherchips nicht funktionieren. Autos hätten keine sicheren Airbags, Felgen oder Tanks sowie keine Klimaleitungen, denn diese werden mit Vakuumsystemen und Helium-Lecksuchern auf Dichtheit geprüft.
Um die Eigenschaften dieser großen und kleinen Annehmlichkeiten des täglichen Lebens weiterhin optimieren zu können, startet Pfeiffer Vacuum mit vielen Produkt- und Entwicklungsideen in die Zukunft.