Merck 
(https://www.merckgroup.com/), ein führendes Wissenschafts- und 
Technologieunternehmen, hat heute bekannt gegeben, dass die 
Patentämter in Südkorea (Korean Intellectual Property Office) und 
Israel (Israel Patent Office) Mitteilungen über die Patenterteilung 
für die von Merck zum Patent angemeldete CRISPR-Technologie für den 
Einsatz in einem Genomintegrationsverfahren für eukaryotische Zellen 
herausgegeben haben.
   „Die Entscheidungen bedeuten die fünfte und sechste 
Patenterteilung für unsere einzigartige CRISPR-Technologie, die der 
Entwicklung neuer Therapien für einige der derzeit am schwierigsten 
zu behandelnden Erkrankungen dient“, sagte Udit Batra, Mitglied der 
Geschäftsleitung von Merck und CEO Life Science. „Diese grundlegenden
Integrationspatente würdigen unsere wichtigen Beiträge auf dem Gebiet
der Genomeditierung und bekräftigen gleichzeitig unser Engagement, 
die CRISPR-Technologie weltweit voranzutreiben.“
   Merck hat Patentanmeldungen für sein CRISPR-Insertionsverfahren 
ebenfalls in den USA, Brasilien, China, Indien und Japan eingereicht.
Im Dezember 2017 erteilte das Patent- und Markenamt (Intellectual 
Property Office) Singapur Merck ein Patent für diese Technologie. 
Zuvor erhielt Merck im Juni 2017 ein ähnliches Patent vom 
australischen Patentamt. Darüber hinaus wurden dem Unternehmen 
zugehörige Patente von den europäischen und kanadischen Patentämtern 
gewährt.  Merck lizenziert diese Patente für Anwendungen wie 
Grundlagenforschung, landwirtschaftliche Biotechnologie und 
therapeutische Verwendung.
   Aufgrund ihres bahnbrechenden therapeutischen Potenzials erkennt 
Merck die potenziellen Vorteile, die sich aus der Durchführung einer 
adäquat definierten Forschung unter Einsatz von Genomeditierung 
ergeben. Merck unterstützt daher Forschung zur Genomeditierung unter 
sorgsamer Berücksichtigung von ethischen und gesetzlichen Standards. 
Merck hat mit dem MBAP ein bioethisches Beratungsgremium 
eingerichtet, um für Forschung, an der seine Geschäfte beteiligt 
sind, Orientierungshilfe zu geben. Dazu gehört auch die Forschung zu 
oder mittels Genomeditierung.
   Die bevorstehenden, grundlegenden Patente in Südkorea und Israel 
sind gültig für die chromosomale Integration, d. h. die 
Chromosomen-Sequenz von eukaryotischen Zellen (wie z. B. Pflanzen- 
und Säugetierzellen) wird mit Hilfe von CRISPR durchtrennt und es 
wird in diesen Zellen an gleicher Stelle eine externe oder 
Spender-DNA-Sequenz eingefügt. Forscher sind dadurch in der Lage, 
eine krankheitsassoziierte Mutation durch eine vorteilhafte oder 
funktionale Gensequenz zu ersetzen – diese Methode spielt eine 
wichtige Rolle für die Erstellung von Krankheitsmodellen und 
Gentherapien. Darüber hinaus kann das Verfahren auch dazu genutzt 
werden, Transgene einzuschleusen, die körpereigene Proteine für die 
visuelle Nachverfolgung in den Zellen markieren.
   Die CRISPR-Technologie für die Genomeditierung, mit der zielgenaue
Modifikationen von Chromosomen in lebenden Zellen vorgenommen werden 
können, eröffnet neue Wege zu Behandlungsoptionen für eine Vielzahl 
von Erkrankungen. Die Anwendungsmöglichkeiten für CRISPR sind 
weitreichend: Mit ihr können beispielsweise mit Krebs oder seltenen 
Krankheiten assoziierte Gene ermittelt oder zu Blindheit führende 
Mutationen rückgängig gemacht werden.
   Merck ist seit 12 Jahren im Bereich der Genomeditierung tätig und 
bot als erstes Unternehmen weltweit maßgeschneiderte Biomoleküle für 
die Genomeditierung an (TargeTronTM(TM) RNA-geführte 
Gruppe-II-Introns und CompoZr(TM) Zinkfingernukleasen), wodurch die 
Verbreitung dieser Verfahren in der globalen Forschungsgemeinschaft 
vorangetrieben wurde. Merck stellte zudem als erstes Unternehmen 
sogenannte Arrayed-CRISPR-Bibliotheken her, die das gesamte 
menschliche Genom abdecken. Mit ihnen können Forscher die 
zugrundeliegenden Krankheitsursachen genauer untersuchen und die 
Entwicklung von Therapien beschleunigen.
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Publikation im Internet auch per
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Über Merck
   Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen 
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. 
Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien 
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von 
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder 
LCD-Fernseher. 2016 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz 
von 15,0 Milliarden Euro.
   Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische 
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute 
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. 
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
Pressekontakt:
Gangolf Schrimpf 06151 72-9591
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