Frankfurt/Main, 15. November 2013: Die diesjährige EuroMold – Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung – bietet ihren Besuchern einen spannenden Einblick in den Bereich des 3D-Drucks für jedermann. Auf dem Gemeinschaftsstand „DigiFabb“ werden Aussteller 3D-Drucker, Zubehör und die damit verbundenen Dienstleistungen vorstellen und im Rahmen von Vorträgen über den aktuellen Stand der Technik, Entwicklungen und die vielversprechenden Perspektiven der Technologie informieren.
Der Gedanke, sich zu Hause eine Vielzahl von Produkten selbst auszudrucken, ist längst keine Science-Fiction mehr. 3D-Drucker sind mittlerweile immer seltener nur noch exklusiv der Industrie vorbehalten. Dank des steigenden Know-hows und sinkender Kosten, ist diese revolutionäre Art der Produktion nun auch für Konsumenten zugänglich, so dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis individuelle 3D-Fertigung Einzug in unseren Alltag hält. Seit geraumer Zeit hat eine öffentliche Diskussion über die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung begonnen. Unbestritten ist, dass einschneidende Veränderungen im wirtschaftlichen Gefüge zu erwarten sind. Die absehbare Verlagerung von Produktionsprozessen auf den Konsumenten sowie beschleunigte Innovationsprozesse werden sogar als Grundlage für eine dritte industrielle Revolution gedeutet.
Dr. Ing. Eberhard Döring, Messeleiter der EuroMold: „Die Weiterentwicklung der 3D-Drucktechnologie hat das Potential, an bestehenden und bisher grundfesten Definitionen der gesamten Prozesskette zu rütteln – wie etwa die des Verbrauchers und des Produzenten. Für die EuroMold als Zukunftsmesse ist es daher nur folgerichtig, den neuesten und interessantesten Technologien eine Plattform zu bieten und aufzuzeigen, inwiefern unser aller tägliches Leben schon sehr bald von ihnen grundlegend geprägt sein wird.“
3D-Drucker für den Hausgebrauch sind mittlerweile bereits ab rund 300 Euro erhältlich. So kann jedermann Objekte, wie kleine Spielzeuge, Schmuck oder Ähnliches herstellen. Typische Werkstoffe sind Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle. Gegenüber traditionellen Fertigungsverfahren entsteht weniger Materialverlust und das Verfahren ist meist auch energetisch günstiger. Die Technologie des 3D-Drucks wird bereits zur Prototypenentwicklung in den Bereichen Design, Architektur, Maschinenbau und zur Massenfertigung in der Medizin- und Zahntechnik oder Verpackungsindustrie eingesetzt.
Dem Thema entsprechend findet die purmundus challenge 2013 während der EuroMold statt. Der internationale Wettbewerb für Design im Bereich 3D-Druck prämiert die Arbeiten von Designern, Ingenieuren und Programmierern in den Kategorien bestes innovatives Konzept, bestes marktreifes Produkt sowie bestes benutzerfreundliches Interface.
Weitere Informationen unter: www.euromold.com