Zur Behandlung von ausgedehnten Brandwunden in nur einem Schritt stellt Dr. Suwelack Skin & Health Care AG (SHC) die weltweit grösste Implantatfläche zur Verfügung.
Billerbeck, 14. August 2006: Von zahlreichen Nachfragen aus den Kreisen der Verbrennungsmediziner inspiriert, bietet die Dr. Suwelack Skin & Health Care AG (SHC) jetzt ihre Kollagen-Elastin-Matrix (Matriderm) in DIN A 4 Grösse an. Damit bekommen Chirurgen nun praktische Unterstützung bei der Behandlung grossflächiger Verbrennungen. Auch bei kleineren, aber anspruchsvollen Flächen im Bereich Handchirurgie etwa ermöglicht die grosse Matrix eine nahtlose Abdeckung des gesamten Handrückens von der Handwurzel bis an die Fingerspitzen inklusive der Fingerseitenflächen. Damit bleiben den Patienten die so genannten Demarkationslinien in diesen sozial wichtigen Arealen erspart. Diese roten Narbenlinien können entstehen, wenn der Chirurg kleinere Matrixflächen auf Stoss aneinander legt.
Was ist Matriderm?
Speziell bei Verbrennungen dritten Grades reduziert das Unterhautimplantat aus Kollagen und Elastin die Wundkontraktion und Narbenbildung bei der Behandlung der tiefen Hautdefekte. Bei den bisher üblichen Behandlungsmöglichkeiten wie der Kombination von Leder- und Oberhautrekonstruktion von Verbrennungswunden mussten die Mediziner zunächst die Implantate über mehrere Wochen einheilen lassen. In einem zweiten Eingriff konnte die Wunde mit Spalthaut verschlossen werden. Mit der neuartigen Matrix benötigt der Chirurg diese Vorlaufzeit nicht mehr. Direkt nach der chirurgischen Wundreinigung bringt er in nur einem Eingriff die Matrix auf den Wundgrund auf und transplantiert darauf anschliessend die Spalthaut. Da Fibroblasten und neue Gefässe zügig in die Kollagenmatrix einwandern und sich die körpereigenen Kollagenfasern entlang der vorgegebenen Matrix ausbilden, entsteht eine der gesunden Dermis ähnliche Struktur. Während sich das körpereigene Kollagen innerhalb der Matrix aufbaut, resorbiert das Gewebe des Patienten die Matrix innerhalb von etwa sechs Wochen vollständig. Im niederländischen Beverwijk erprobte die Spezialklinik für Verbrennungsopfer des Rotkreuz-Hospitals die Methode in einer Langzeitstudie: Nach drei Monaten erwies sich das neu gebildete Narbengewebe als glatter, weicher und signifikant elastischer als die Narben herkömmlich behandelter Wunden. Mit seiner CE-Zertifizierung steht das Produkt Matriderm den Zentren für Schwerbrandverletzte als neue Therapieform bei Verbrennungen dritten Grades zur Verfügung.
Im frei zugänglichen wissenschaftlichen Publikationsbereich des neuen SHC-Webauftritts finden Interessierte weiterführende Informationen zu Anwendung und Wirkweise von Hautersatz und erhalten umfassende Einblicke in ausgewählte Fachliteratur zum Thema. Informativ und modern präsentiert sich die neue Homepage unter www.matriderm.de.
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