And the Winner is: Marburg
Der Wrigley Prophylaxe Preis 2010 geht an Kinderzahnärzte des
Medizinischen Zentrums für Zahn-, Mund – und Kieferheilkunde
Große Freude bei Prof. Klaus Pieper und seiner Arbeitsgruppe:
Heute wurden die Mediziner der Abteilung Kinderzahnheilkunde des
Medizinischen Zentrums für Zahn-, Mund – und Kieferheilkunde Marburg
mit dem Wrigley Prophylaxe Preis 2010 ausgezeichnet. Für ihre Studie
„Evaluation eines zahnmedizinischen Präventionsprogramms für Kinder
mit erhöhtem Kariesrisiko“ gewannen die Autoren den ersten Platz.
Dieser ist mit 5.000 Euro dotiert und wurde in diesem Jahr auf dem
Deutschen Zahnärztetag im Kongresszentrum Frankfurt/Main überreicht.
Das siegreiche Prophylaxeprogramm der Marburger beschäftigt sich
mit der Mundgesundheitsförderung von Kindern aus sozial schwierigen
Verhältnissen. Die Jury überzeugte vor allem der Nachweis, dass
Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen von einer
intensiven Betreuung mit Vorbeugemaßnahmen in der Schule
profitierten. Dazu gehören neben den üblichen schulzahnärztlichen
Untersuchungen das Zähneputzen innerhalb der Klasse sowie ein
gezielter Unterricht in Mundhygiene und gesunder Ernährung. Das
Ergebnis der Wissenschaftler zusammengefasst: Die intensiv betreuten
Sechstklässler hatten bei Studienende halb so viel Karies und
deutlich weniger Angst vor dem Zahnarzt als Schüler aus der
Vergleichsgruppe, die nicht speziell betreut worden waren.
Schöner Erfolg: Viele Schulanfänger ohne Karies
Die Entwicklung der Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen in
Deutschland seit den 80er-Jahren ist bestes Beispiel dafür, wie
erfolgreich Gesundheitsvorsorgemaßnahmen sein können: Heute startet
mehr als die Hälfte aller ABC-Schützen ihre Schulkarriere mit
kariesfreiem Milchgebiss. Mehr als zwei Drittel der 12-Jährigen haben
ein völlig gesundes bleibendes Gebiss.* Von dieser positiven
Entwicklung bleibt jedoch ein kleiner Anteil von Kindern und
Jugendlichen mit problematischem sozioökonomischen Hintergrund
ausgespart. Deshalb teilte die unabhängige Jury aus vier renommierten
Wissenschaftlern und einem Vertreter der Krankenkassen die Prämie von
10.000 Euro in diesem Jahr unter drei Anwärtern auf. Neben der
siegreichen Autorengruppe aus Marburg gingen zwei weitere Preise zu
je 3.000 und 2.000 Euro an Zahnmediziner aus Greifswald und
Wilhelmshaven. Auch sie hatten sich mit speziellen
Prophylaxeprogrammen für Kariesrisikogruppen in Schulen und
Kindergärten beschäftigt.
Praktische Unterstützung: Ein Forschungspreis für den Alltag
Der anerkannte Forschungspreis wird bereits seit 17 Jahren unter
der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung
(DGZ) verliehen. Preisstifter ist Wrigley Oral Healthcare Programs
(WOHP), eine Initiative des Kaugummiherstellers Wrigley zur Förderung
der vor¬beugenden Zahnheilkunde in Forschung und Praxis. „Die
prämierten Arbeiten weisen neue Wege für die Entwicklung von
Präventions¬pro¬grammen, die tatsächlich ankommen. Davon profitiert
nicht nur die Mundgesundheit, sondern auch die Chancengleichheit. Es
ist uns ein großes Anliegen, diese Projekte zu unterstützen“, sagt
Jutta Reitmeier, Leiterin der WOHP.
*Stichprobenerhebung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für
Jugendzahnpflege (DAJ), 2009
Wrigley Oral Healthcare Programs in Deutschland wurde 1989 von der
Wrigley GmbH zur Unterstützung der zahnärztlichen Präventivmedizin
gegründet. Ziel ist es, die Kariesprophylaxe in Forschung und Praxis
sowie die Gruppenprophylaxe zu fördern. Weltweit ist das Programm in
47 Ländern vertreten. Die Zahn- und Mundgesundheit unterstützen
besonders Wrigley’s Extra® Zahnpflegekaugummi, Wrigley’s Extra®
Professional Zahnpflegekaugummi und Wrigley’s Extra® Professional
Mints. Regelmäßiges Kauen von Zahnpflegekaugummi nach dem Essen kann
nachweislich helfen, das Kariesrisiko deutlich zu senken.
Gewinner Wrigley Prophylaxe Preis 2010
1. Platz (Bereich: Wissenschaft)
Prämie 5.000 Euro
Prof. Dr. Klaus Pieper
Universitätsklinikum Marburg
(Arbeitsgruppe mit Dr. Jutta Margraf-Stiksrud, Kristina Weber,
Stefan Stein, Dr. Brigitte Brunner-Strepp, Christel Born, PD Dr.
Anahita Jablonski-Momeni)
„Evaluation eines zahnmedizinischen Präventionsprogramms für
Kinder mit erhöhtem Kariesrisiko“
2. Platz (Bereich: Wissenschaft)
Prämie 3.000 Euro
Dr. Anja Treuner
Universitätsklinikum Greifswald
(Arbeitsgruppe mit Prof. Dr. Christian H. Splieth, Dr. Samar
Alsoliman, Dr. Carsten Oliver Schmidt) „Mundgesundheitskompetenz
bei Schulkindern – Reicht Wissen allein für gute Zähne?“
3. Platz (Bereich: Praxis/Öffentlicher Gesundheitsdienst)
Prämie 2.000 Euro
Dr. Julia Winter
Jugendzahnärztlicher Dienst der Stadt Wilhelmshaven
(Arbeitsgruppe mit Dr. Thomas Schneller) „Evaluation einer
Elterninformation“
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