Hamburg, den 3. Mai 2011: Am 28. April 2011 traten in der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft drei junge Doktorandinnen und Doktoranden der Wirtschaftswissenschaften auf die Bühne und präsentierten vor einem vollen Saal ihre Forschungsergebnisse. Publikumsliebling war die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin Melanie Mergler. Sie erklärte wie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen internationaler Unternehmen im Zeitalter von Global Networking miteinander kommunizieren können.
Unter dem Motto „Let’s Slam Economics“ fand am 28. April 2011 der erster Hamburger Economy Slam in der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft statt. 130 Besucherinnen und Besucher strömten in die weltweit größte Wirtschaftsbibliothek an der Binnenalster, um bei dieser Premiere dabei zu sein. Weitere Zuschauer/innen verfolgten die Veranstaltung per Livestream im Internet.
Drei Slammer präsentierten an diesem Abend ihre Forschungsergebnisse mit einem Bühnen-Act. Innerhalb von 10 Minuten mussten sie nicht nur ihr Wissen, sondern ebenfalls ihr Showtalent unter Beweis stellen. Geslamt wurde im bis auf den letzten Papphocker gefüllten Lesesaal der ZBW, der eine gemütliche und lockere Atmosphäre bot.
Den Sieg trug die Doktorandin Melanie Mergler nach Haus. Sie begann ihre Präsentation mit einer kleinen Cha-Cha-Cha Tanzeinlage. In Ihrem Vortrag: „A und B ist nicht AB, sondern C. Kulturelle Kommunikation in Unternehmen von Kopf bis Zeh!“ übertrug Mergler das Thema Kommunikation auf das Tanzen eines Cha-Cha-Chas. Mit viel Kreativität und Enthusiasmus präsentierte sie ihr Thema und zog dabei das Publikum in ihren Bann.
Den zweiten Platz belegte Eric Horster mit einer erstklassigen Präsentation zum Einfluss von Social Media auf die Tourismusbranche. In seiner sehr souveränen Präsentation brachte er unter anderem Beispiele von unzufriedenen Kundinnen und Kunden, die ihre Kritik öffentlich über Plattformen wie Youtube äußerten und damit einen nicht unerheblichen Reputationsschaden bei Reiseveranstaltern verursachten. Sein Fazit: Der Return on Investment wird so zum Return on Ignorance.
Leon Leschus ging mit seinem Beitrag zur Ölpreisentwicklung an den Start. Er beeindruckte das Publikum als charmanter Geschichtenerzähler mit seinen komplexen Formeln und Preiskurven, die er anschaulich auf das Wesentliche herunterbrach und erläuterte.
Der ZBW Economy Slam orientiert sich an seinem amerikanischen Vorbild, dem Poetry Slam, nur dass es sich hierbei nicht um einen Wettstreit unter Literat/inn/en handelt, sondern unter Wirtschaftswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen.
Link zum Mitschnitt des ZBW Economy Slam: http://vimeo.com/23060891