Borreliose ist eine tückische Erkrankung: Sie manifestiert sich anhand unspezifischer Gliederschmerzen, scheinbar grippaler Infekte, Kopf- und Nervenschmerzen, Multiple-Sklerose-artigen Symptomen und anderen unterschiedlichsten Ausprägungen. Da Zeckenstiche oft übersehen werden und die Inkubationszeit stark variiert, fällt es der Medizin meist schwer, die Borreliose und die Neuroborreliose (hier ist das Nervensystem betroffen) zu diagnostizieren.
Für die Patienten, deren Zahl in Deutschland in die Hunderttausende geht, beginnt häufig eine Odyssee durch Praxen und Kliniken, wenn sie mit unklaren Symptomen in unterschiedlicher Ausprägung vorstellig werden. Und nicht selten geschieht es, dass die Betroffenen in die psychiatrische Ecke gedrängt werden, denn: Borrelien sind Meister der Tarnung und können sich in eine Art völligen Ruhezustand zurückziehen bzw. sich in Organen, Gewebe oder Zellen verstecken. Sie sind dann anhand klassischer Laboruntersuchungen kaum nachweisbar und die Patienten werden oft ohne Befund entlassen. Hierbei wird auch vernachlässigt, dass eine Borreliose meist eine Infektions-Mischform darstellt, die auch Ehrlichien, Cytomegalien, Bornaviren, Babesien und das höchst tückische Epstein-Barr-Virus beinhaltet. Doch gegen Viren wirkt die oft verschriebene Antibiotika-Kur nicht. Viele Betroffene begehen so einen langjährigen Leidensweg, der so individuell ist wie die Ausformungen der Borreliose selbst.
Die Extrakorporale Hyperthermie-Perfusion im Zentrum der Erweiterten Medizin in Frankfurt zeigt neue Wege für Borreliose-Patienten auf.
Der Frankfurter Mediziner Dr. med. Gerhard Siebenhüner hat in den vergangenen Jahren ein neues Therapieverfahren zum Einsatz gebracht, das sich mittlerweile vielfach in der Praxis bewährt hat: Die Therapie mit dem etwas sperrigen Namen „Extrakorporale Hyperthermie-Perfusion“ (EHP®) ist ein Meilenstein in der Behandlung der Borreliose. Sie verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der die heutigen Möglichkeiten der Medizintechnik mit den ältesten Kenntnissen der Medizin vereint: Es ist unser eigener Organismus, der sich gegen Eindringlinge – seien es nun Bakterien wie Borrelien, Viren wie das Epstein-Barr-Virus oder sonstige Erreger durchaus zu wehren weiß. Allerdings benötigt ein betroffener Organismus und sein überfordertes Immunsystem „Hilfe zur Selbsthilfe“ und damit Hilfe von außen. Dies geschieht nämlich z. B. durch Fieber, das im Falle der EHP® mit einer externen Hämo-Perfusion erzeugt wird.
Die EHP kombiniert deshalb die künstliche Fiebererzeugung (Hyperthermie), verschiedene Arten der Blutreinigung (Hämoperfusion und Apherese) und der Erhöhung der Sauerstoffzufuhr im Blutkreislauf (Oxyvenierung) in einem einzigen Verfahren. Das Ziel dabei ist, dem Körper so effizient und nebenwirkungsarm wie möglich dabei zu helfen, sich selbst von jeglichen Lasten zu befreien und das Immunsystem seine eigene Arbeit wieder mit voller Kraft aufnehmen zu lassen. Salopp gesagt, kann man dieses Verfahren, das an einem Tag über mehrere Stunden unter Teilnahme verschiedener Fachärzte und einem Kardio-Techniker durchgeführt wird, durchaus mit der Reinigung und Wiederinstandsetzung des Motorraumes eines Autos vergleichen: Jegliche Erreger, Schwermetalle, Zellabfälle und sonstige Fremdkörper werden aus dem Körper ausgeleitet. Hierzu wird das Blut aus dem Organismus ausgeleitet und mittels Hämo-Hyperthermie (Erwärmung des Blutes) auf über 41,6 °C erhitzt. Dies führt zum Absterben der Borrelien und anderer Erreger. Eine spezielle und einzigartige Form der Apherese reinigt das Blut davon. Diese Vorgänge werden über mehrere Stunden hinweg wiederholt. Durch die Gabe massiver Sauerstoffmengen (Ogygenierung) wird schließlich eine Sauerstoffsättigung bzw. pO2-Erhöhung (Sauerstoffpartialdruck) von ca. 700% im Gewebe erreicht. Diese Form der Oxygenierung führt zu maximalen Zellerneuerungsprozessen und zu einem regelrechten Neustart des Immunsystems.
„Wie neu geboren!“ – Begeisterte Patienten bestätigen die Wirksamkeit der EHP® und die Daten der angeschlossenen Universität.
Insgesamt wurden mittlerweile ca. 700 Patientinnen und Patienten mit der EHP® behandelt. Ein Gutteil dieser Probanden-Daten wurde laboranalytisch von einer Universitätsklinik untersucht. Die universitären Analysen, die die Funktionalität dieser neuen Therapieform signifikant belegen, werden von den Patienten auch subjektiv untermauert.
So berichtet ein 47-jähriger Patient: „Die EHP war für mich die letzte Chance! Bereits 2011 wurde bei mir nach erster Fehldiagnose reichlich verspätet eine Borreliose festgestellt und mit Antibiotika behandelt. Diese Therapie brachte keinen Erfolg. Eine 2011 parallellaufende, aber gerade ausheilende schwere Depression ließ mich bis 2019 in dem Glauben, dass all die bleibenden und später deutlich massiver werdenden Symptome ein Überbleibsel der Depression seien. Einige Symptome passen auf beide Erkrankungen.“
Eigeninitiative und gründliche Recherche führten den Patienten zur EHP® nach Frankfurt.
Der Patient, selbst ist in einem pädagogischen Heilberuf tätig, begann daraufhin, aktiv zu werden: „Mein Hausarzt sträubte sich trotz meines Drängens lange gegen eine Untersuchung auf Borreliose, da diese schließlich damals mit Antibiotika behandelt worden sei. Wie ich anhand meiner zahlreichen Symptome häufig erfahren musste, wurde ich bei fast allen (Fach-)Ärzten gleich in die Schublade der psychischen Störungen einsortiert.“
Auf der Suche nach einem Mediziner, der ihm würde helfen können, stieß er auf die Praxisklinik von Dr. Siebenhüner. Der Patient berichtet weiter: „Dort erfuhr ich von diesem innovativen Arzt, dass er längst ein deutlich effektiveres Verfahren anzubieten hatte, das gleich mehrere physikalische Verfahren miteinander vereinte und vor allen Dingen eine schonendere, aber gleichzeitig viel wirkungsvollere Aufheizung des Körpers über das Blut beinhaltete! Aufgrund meines technischen Verständnisses aus zwei früher erlernten und ausgeübten Berufen war mir bereits während des Erstgespräches klar, dass genau dieses Verfahren mir weiterhelfen würde – daran gab es für mich keinen Zweifel. Zum ersten Mal seit langer Zeit schöpfte ich Hoffnung, aus der gesundheitlich sich permanent abwärts bewegenden Spirale ausbrechen zu können. Denn: Die aus der Borreliose entstandenen Erkrankungen hatten mein bisheriges berufliches, privates und vor allen Dingen die Teilhabe am sozialen Leben größtenteils zerstört. Kein Arzt, kein Therapeut und keine Art von Therapie konnte mich entscheidend auf den Weg der Besserung bringen -mit einer Borreliose und einer Fibromyalgie ist man dann irgendwann austherapiert und gilt als ?unheilbar krank“. Nach dem ausführlichen und aufschlussreichen Gespräch mit Dr. Siebenhüner entschied ich mich sofort für die Durchführung der Extrakorporalen Hyperthermie-Perfusion zum nächstmöglichen Termin“.
Der Patient berichtet dazu: „Nach der Behandlung verschwand meine dauerhafte und tiefe Erschöpfung, die fibromyalgischen Schmerzen lösten sich nach und nach auf. Die Lähmungserscheinungen in den Extremitäten, die gleichzeitig mit starken Schmerzen einhergingen und mehrfach in der Woche bis zu 45 Minuten lang auftraten, sind komplett verschwunden! Mein Kopf, vorher wie in Watte gepackt und träge – ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren, mir kaum noch etwas merken – ist jetzt wach und klar! Mir geht es bereits nach wenigen Wochen deutlich besser und täglich mache ich weitere Fortschritte und gewinne immer mehr an Lebensenergie zurück – ich fühle mich wie neu geboren! Ich schreibe, ich treffe meine Familie und Freunde wieder, kann wieder mit meinen Kindern gemeinsam aktiv sein, wieder unbeschwert Radfahren, ohne danach völlig energielos zusammen zu brechen und vieles mehr. Ich bin mir sicher, dass ich bald wieder ein gesundheitliches Niveau erreicht habe und beibehalten kann, mit dem ich wieder einer Arbeit nachgehen und so meine Existenz sichern kann.“
Weitere Informationen zur Extrakorporalen Hyperthermie-Perfusion (EHP®) finden Sie auf www.erweiterte-medizin.de/ehp/ und auf www.ehp-therapie.de .