Die zehn besten Teams in Hamburg ausgezeichnet +++ Platz eins geht
an InnoWrite aus Nordrhein-Westfalen +++ Jury lobt sorgfältige 
Ausarbeitung aller Geschäftskonzepte
   Wie lassen sich handschriftliche Notizen mühelos und zeiteffizient
in einem digitalen Dokument darstellen? Ganz einfach: Indem unter das
Blatt Papier ein elektronisches Pad gelegt wird, das die Notizen 
während des Schreibvorgangs automatisch digitalisiert und speichert. 
So hat es sich das Team „InnoWrite“ aus Nordrhein-Westfalen gedacht, 
das am Dienstagabend in Hamburg bei der Bundessiegerehrung des 
Deutschen Gründerpreises für Schüler für sein herausragendes 
Geschäftskonzept mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde. Die 
Schülerinnen des Silverberg Gymnasiums Bedburg haben im Rahmen von 
Deutschlands größtem Existenzgründer-Planspiel der Partner stern, 
Sparkassen, ZDF und Porsche ein fiktives Unternehmen rund um diese 
Geschäftsidee gegründet und bis ins Detail durchdacht. Laut Jury 
könnte ihr Businessplan eine reale Marktlücke schließen und schon 
morgen umgesetzt werden. Insgesamt haben sich die vier bundesweit 
gegen 1.060 Teams durchgesetzt.
   Nach vier Monaten, in denen sich in ihrer Freizeit alles um das 
Thema Wirtschaft und fiktive Unternehmensgründung drehte, nahmen die 
Schülerinnen freudestrahlend ihren Siegerpokal entgegen. Ernst 
Burgbacher, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie sowie Mittelstandsbeauftragter der 
Bundesregierung, überreichte die begehrte Trophäe im Hamburger 
Verlagshaus der Gruner + Jahr AG.
   Die Zweitplatzierten – das Team „BioJoule“ vom Karl-von-Closen 
Gymnasium aus Eggenfelden (Bayern) – überzeugten die Jury mit einem 
Konzept zur alternativen Wärmegewinnung und Produktion von 
Bio-Düngern. Ausschlaggebend für die Idee der Jugendlichen waren die 
steigenden Mengen an Komposten und Gärresten.
   Die fünf Schüler des Teams „Lumo Systems“ des Städtischen 
Gymnasiums Wermelskirchen (Nordrhein-Westfalen) sicherten sich den 
dritten Platz mit einem Businessplan zum Thema moderne 
Foto-Technologie. Ein innovativer Kamera-Adapter soll Besitzern von 
analogen Fotokameras ermöglichen, diese auch digital zu nutzen.
   Darüber hinaus beschäftigten sich die jungen Nachwuchsgründer in 
diesem Jahr mit Produkten aus dem Gesundheits- und Umweltbereich, wie
beispielsweise einem die Vitalfunktion überwachenden Armband oder 
einem solarbetriebenen Bewässerungssystem. Auch ein Badeanzug mit 
Auftrieb für Kleinkinder, der vor dem Ertrinken schützen soll, ist 
dabei gewesen.
   Vier Monate dauert die Spielphase des Deutschen Gründerpreises für
Schüler, neun anspruchsvolle Aufgaben müssen bearbeitet werden. Die 
Geschäftsidee steht zwar nicht im Mittelpunkt, dient aber dazu, den 
abstrakten Businessplan auf ein greifbares Produkt anzuwenden. 
Bewertet wird die Bearbeitung der einzelnen Schritte, die zwar für 
eine fiktive, aber dennoch erfolgreiche Unternehmensgründung relevant
sind. Dazu zählen zum Beispiel eine Marktanalyse, die Erarbeitung von
Werbe- und Vermarktungsstrategien sowie eine realistische 
Finanzplanung. All das fließt in die Gesamtbewertung der Jury mit 
ein. Die Anstrengung lohnt sich am Ende für alle: Die Jugendlichen 
können interessante Erfahrungen in punkto Teamarbeit, Praxiswissen 
aus der Wirtschaft sowie ein Teilnahme-Zertifikat für ihre 
Bewerbungsunterlagen mitnehmen.
   Die zehn besten Teams erhalten darüber hinaus Geldpreise in Höhe 
von insgesamt 6.000 Euro. Und nicht zuletzt bildet das Future Camp 
abschließend ein ganz besonderes Highlight: Die bundesweit fünf 
besten Teams erleben im September ereignisreiche Tage auf Schloss 
Kröchlendorff in der Uckermark. Neben spannenden Outdoor-Aktionen 
erwartet die Schüler ein individuell auf sie zugeschnittenes 
Management- und Persönlichkeitstraining. Das Siegerteam fährt 
außerdem am 25. Juni 2013 zur Verleihung des Deutschen Gründerpreises
nach Berlin und erhält dort im Rahmen einer vom ZDF aufgezeichneten 
Fernsehsendung den Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Schüler.
   Unter www.deutscher-gruenderpreis.de/schueler stehen Ihnen weitere
Informationen sowie ab 14.00 Uhr auch Fotos aller zehn Schülerteams 
zum Download zur Verfügung.
Pressekontakt:
Projektbüro Deutscher Gründerpreis für Schüler 
Patricia Korrell
Am Baumwall 11, 20459 Hamburg
Tel: (040) 37 03 23 32 / Fax: (040) 37 03 17 2332
E-Mail: deutscher-gruenderpreis@stern.de
