Mit ihrer heute im Kabinett verabschiedeten
„Strategie Künstliche Intelligenz“ will die Bundesregierung
Deutschland attraktiver für Spitzenforscher machen und den Zugang zu
Daten verbessern. Drei Milliarden Euro sollen darüber hinaus bis 2025
investiert werden. Der VDI begrüßt diese Ansätze, weist aber darauf
hin, dass es jetzt vor allem um eine schnelle Umsetzung geht.
„In der Forschungslandschaft ist Deutschland bei KI im
internationalen Vergleich gut aufgestellt“, betont Dieter Westerkamp,
Bereichsleiter Technik und Wissenschaft im VDI. „Wir müssen jetzt
aber schnell dazu kommen, die Erkenntnisse konsequent in Produkte
einzubringen und damit verbundene Geschäftsmodelle an dem Markt zu
positionieren. Hier sind Länder wie die USA, China oder Kanada schon
weiter.“
KI-Spitzenforscher müssen künftig auch dauerhaft besser bezahlt
werden. „Hier bleibt die KI-Strategie leider noch sehr vage“, stellt
Westerkamp fest. Forscher brauchen allerdings nicht nur optimale
Arbeitsbedingungen, sondern auch große Datenmengen. Die von der
Bundesregierung geplante Forschungsförderung für
Anonymisierungsverfahren begrüßt der VDI daher ausdrücklich. Dies ist
wichtig, damit die Gesellschaft und die Industrie eher bereit sind,
ihre Daten für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen.
Laut Strategie sollen zukünftig “KI-Trainer“ kleine und
mittelständische Firmen beraten und bei der Implementierung von KI
helfen. „Die Unterstützung von KMUs bei allen Fragen rund um KI ist
wichtig und muss ausgebaut werden“, stellt Westerkamp fest. „Hier ist
die Bundesregierung auf dem richtigen Weg.“
Weitere Information zu VDI-Veranstaltungen und Publikationen zum
Thema KI unter www.vdi.de/kuenstliche-intelligenz.
Ihr Ansprechpartner im VDI:
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Leiter Technik und Wissenschaft
Telefon: +49 211 6214-296
Telefax: +49 211 6214-97 296
E-Mail: westerkamp@vdi.de
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